BANGKOK: Die für Rundfunk und Telekommunikation zuständige Behörde NBTC hat ihren Plan zur Einführung spezieller SIM-Karten für Ausländer revidiert: Künftig sollen nur ausländische Touristen mit diesen SIM-Karten im Königreich telefonieren.
Das berichtet „Post Today“ nach einem Gespräch mit dem NBTC-Generalsekretär Takorn Tantasith. Nach den ersten Meldungen, dass alle in Thailand lebenden Ausländer von der neuen Regelung betroffen wären, hatte es bei Expats und ausländischen Unternehmen heftige Kritik gegeben. Auf einer Sitzung am Dienstag beschloss die Behörde, eine spezielle SIM-Karte nur für ausländische Touristen vorzuschlagen. Die Karten, mit denen über GPS zu jeder Zeit der Aufenthaltsort des Handybesitzers festgestellt werden könne, sollten der Sicherheit und dem Kampf gegen Overstay (Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung) dienen, sagte Takom. Sollten Urlauber über einen Haftbefehl gesucht werden, müssten die Provider den betreffenden Ausländer ausfindig machen und die Information an Sicherheitsdienste weiterleiten. Das wäre in allen Ländern so, ergänzte der Generalsekretär. Eine spezielle SIM-Karte für ausländische Urlauber diene der nationalen Sicherheit. Jetzt will die Behörde ihren Vorschlag mit den Handynetzwerkbetreibern und den staatlichen Agenturen diskutieren