BONN (dpa) - Deutschlands größter Solarhersteller Solarworld produziert nach den Insolvenzanträgen der vergangenen Woche mit einem Großteil seiner Kapazität vorerst weiter.
Das gelte für das Werk in Arnstadt (Thüringen) und für den größten Teil des Werkes in Freiberg (Sachsen), sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Horst Piepenburg am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Auch in der Bonner Solarworld-Zentrale werde gearbeitet.
Solarworld hatte vergangene Woche Insolvenz für die Konzernmutter und die deutschen Töchter angemeldet. Das Unternehmen macht für sein Scheitern vor allem Dumping-Angebote aus China verantwortlich, die den Marktpreis weltweit in den Keller gedrückt hätten.