Russin füttert Fische und wird festgenommen

Foto: Phuket Gazette
Foto: Phuket Gazette

PHUKET: Wegen illegalen Fütterns von Fischen am Strand der Koh Racha Yai wurde eine russische Touristin festgenommen.

Die Kaution wurde auf 100.000 Baht festgesetzt. Mitarbeiter der Behörde zur Erhaltung der Meeres- und Küstenressourcen hatten beobachtet, wie die 53 Jahre alte Frau am Strand Plab Pla Fische fütterte. Ihr droht eine Haft bis zu einem Jahr oder ein Bußgeld bis zu 100.000 Baht. Die Russin soll bis zur Gerichtsverhandlung in Thailand bleiben, berichtet die „Phuket Gazette“. Bereits vor Monaten hatten Behörden angekündigt, unnachgiebig gegen Menschen vorzugehen, die das Meeresleben beschädigen.

Früher sah das Gesetz Strafen nur bei Beschädigung und Zerstörung von Korallenriffen vor. Inzwischen ist das Gesetz verschärft worden. Bestraft wird jetzt jeder, der Meeresleben beschädigt. Dazu zählt das Füttern von Fischen in verbotenen Zonen.

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Jürgen Franke 21.02.17 16:51
Es wäre sicherlich wünschenswert, den
einreisenden Touristen auf die Dinge hinzuweisen, die in Thailand verboten sind, bevor es zu diplomatischen Spannungen zwischen Rußland und Thailand kommt. Fische zu füttern, ist nun mal verboten in Thailand, denn für das Überleben der Fische im Wasser ist der dort vorhandene Müll völlig ausreichend.
Marcel Edouard Petter 21.02.17 16:50
Wolf
Da bin ich genau Ihrer Meinung. Da muss es sich um ein Kapitalverbrechen handeln! Bestimmt stehen überall riesengrosse Tafeln, auf der in russischer Schrift draufsteht, dass das Füttern von Fischen verboten ist! Vermutlich handelt es sich um eine Wiederholungstäterin, die trotz mehrmaliger Verwarnung die Fische mit Zyankali füttert!
Sollte dies nicht der Fall sein, dann wäre eine Verwarnung angebracht mit der Erwähnung, dass ihr im Wiederholungsfall bis zu 100'000 Baht Strafe drohen.
Khun Frank 21.02.17 16:49
"Verbotene Zonen"
Sehr geehrter Herr Wolf,
eine "Verbotene Zone" würde einem Naturschutzgebiet entsprechen; und da schauen Sie sich doch bitte mal die Bußgeldkataloge in Deutschland an. Warum wird eigentlich immer geglaubt, daß in Thailand jeder machen kann, was er will? Hier zu sein - auch als Tourist - ist etwas anderes, als chipsessend vor dem Fernseher zu sitzen! Man kann doch nicht fehlendes Umweltbewußtsein kritisieren und gleichzeitig die Keule aus dem Sack holen, wenn Umweltfrevel sanktioniert wird.
Gratulation, Thailand, denn der Weg ist richtig, weil manche Menschen es eben nur über den eigenen Geldbeutel kapieren!
Rüdiger Huber 21.02.17 16:49
bischen viel ??
100 000 THB ist viel Geld . OK . Aber ich habe im National Marine Park bei Koh Samui während eines organisierten Bootausflugs , leibhaftig gesehen wie ein Horde Touristen ( besoffen ) die Fische mit Chips fütterten danach die leere Tüten ins Wasser warfen und dazu noch Zigarettenkippen und sonstiger Abfall , Essensreste und Bierdose . Uriniert wurde über die Reling . Das Gegröle und Benehmen und dieser "Herrschaften" war unter aller aller ... Der " Kapitän " kümmerte sich nicht darum. Klar , er wollte wahrscheinlich kein Ärger, weil die Herrschaften war hoch agressiv . Ich finde da wären die 100 000 THB noch zu wenig gewesen
Ingo Kerp 21.02.17 16:45
Man sollte doch die Relationen wahren im Vergleich zu den vielen Delikten und Gesetzesverstößen, die täglich auf der Straße vorkommen.
Oliver Rudolph 21.02.17 16:41
Überzogen
Auf jedenfall überzogen. Farang Bonus. Leider kann ich im Bericht keine 100 Mill . Baht sehen. Lustig das vergehen mit anderen Ländern zu vergleichen. Kann mich noch erinnern:4 fach Mörder in ? auf Kaution 50000 baht freigelassen. Macht Sinn.
Jack Norbert Kurt Leupi 21.02.17 10:47
Russin füttert Fische
Da ist die Touristin aber glimpflich davongekommen , in Absurdistan gibts für dieses Verbrechen die Todesstrafe !