BANGKOK: Die verschärfte Straßenverkehrsordnung tritt am Mittwoch, 5. April, in Kraft.
Ab diesem Tag müssen sich in allen Fahrzeugen alle Insassen anschnallen. Das gilt für Taxis (zugelassen ab 1. Januar 2011), Limousinen (zugelassen ab 31. Januar 2012), Vans (Minibussen) und Bussen auf Überlandfahrten. Neu ist: Die Gurtpflicht gilt in Limousinen auch für die im Fond sitzenden Menschen. Der Fahrer ist verantwortlich, dass alle Insassen den Gurt auch anlegen.
Zuwiderhandlung kann mit Bußgeldern zwischen 500 und 50.000 Baht bestraft werden. Die Geldstrafen müssen innerhalb von 15 Tagen überwiesen werden, wenn nicht, dann wird das Straßenverkehrsamt bei Zahlung der nächsten Kfz-Steuer eine erneute Registrierung des Fahrzeugs ablehnen. Im Vorjahr hatten Motorisierte 80 Prozent der per Post verschickten Strafmandate nicht gezahlt. Damit Bußgelder nicht weiter unter den Tisch fallen, haben die Straßenverkehrsbehörde, die Polizei und die Krungthai Bank eine neue Datenbank geschaffen.
Nach einem Bericht der “Bangkok Post“ dürfen künftig auch keine Menschen mehr auf der Ladefläche eines Pick-ups transportiert werden. Regierungssprecher Generalleutnant Sansern Kaewkamnerd hofft denn auch, dass er zu Songkran keine Menschen sehen wird, die von der Ladefläche eines Pick-ups Wasser auf andere Festteilnehmer schütten. Unklar bleibt, ob diese Regelung nur bei weiten Fahrten durchgesetzt werden soll. Denn wie sollen Bauunternehmer und Handwerker ihre Mitarbeiter zur Baustelle transportieren, wenn nicht auf der Ladefläche ihres Pick-ups?
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