Prayut fordert Todesstrafe für Vergewaltiger

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Schärfere Strafen bei Verbrechen und die Todesstrafe für Vergewaltiger hat Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha gefordert. Andere Länder würden eine Vergewaltigung wie ein Kapitalverbrechen richten.

Der Premier kritisierte, dass Vergehen und Verbrechen im Königreich mit Bußgeldern von nur 1.000 bis 2.000 Baht geahndet würden, während der Staat für die Gerichtsverfahren Millionen Baht bereitstellen müsse.

Weiter hat Prayut zügige Ermittlungen gegen Menschenschmuggel angemahnt. Laut dem Premier sind derzeit 150 Fälle von Menschenschmuggel anhängig, in denen 34 Staatsdiener involviert sind. Einige seien bereits angeklagt worden, andere vom Dienst suspendiert und wieder andere gefeuert worden. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen sollen Polizisten, Militärs, lokale Politiker und einflussreiche Personen den Menschenschmuggel im Land nachhaltig geduldet bzw. gefördert haben. An den Justizminister gerichtet sagte Prayut, die Verdächtigen sollten alsbald vor Gericht gebracht werden.

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