MANILA (dpa) - Bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und islamistischen Extremisten sind auf den Philippinen sechs Kämpfer der Terrorgruppe Abu Sayyaf getötet worden. 17 Soldaten seien bei den Kämpfen auf der Insel Jolo verletzt worden, sagte ein Militärsprecher am Freitag. Die Truppen seien auf Patrouille gewesen, als sie auf etwa 100 Extremisten gestoßen seien.
Vor wenigen Tagen hatte Abu Sayyaf auf der etwa 1000 Kilometer südlich von Manila liegenden Insel eine junge philippinische Geisel enthauptet. Zwei kanadische Geiseln waren im April und Juni ermordet worden. Die mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sympathisierenden Extremisten halten noch immer Geiseln aus Norwegen, den Niederlanden, Malaysia, Indonesien und den Philippinen gefangen. Staatschef Rodrigo Duterte hatte das Militär angewiesen, die Terrorgruppe zu zerschlagen.
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