Philippinische Islamisten lassen zwei Geiseln frei

 Zwei Geiseln wurden von islamistischen Extremeisten nach drei Monaten Gefangenschaft freigelassen. Foto: epa/Cerilo Ebrano
Zwei Geiseln wurden von islamistischen Extremeisten nach drei Monaten Gefangenschaft freigelassen. Foto: epa/Cerilo Ebrano

MANILA (dpa) - Islamistische Extremisten haben auf den Philippinen zwei vor drei Monaten auf einem Schiff entführte Männer freigelassen.

Der koreanische Kapitän und ein philippinisches Besatzungsmitglied seien den Behörden auf der rund 1.000 Kilometer südlich von Manila gelegenen Insel Jolo übergeben worden, sagte ein Militärsprecher am Samstag. Die beiden Männer waren am 21. Oktober nach einem Überfall der Terrorgruppe Abu Sayyaf auf ihren Frachter verschleppt worden.

«So weit ich weiß, war kein Lösegeld im Spiel», sagte der Präsidentenberater für den Friedensprozess, Jesus Dureza, der die beiden Freigelassenen in die Stadt Davao begleitete. Er betonte, es sei Regierungslinie, kein Lösegeld zu zahlen. Abu Sayyaf hält derzeit noch 25 Geiseln gefangen, unter ihnen auch einen 70-jährigen Deutschen, der im November auf seiner Jacht gekidnappt worden war.

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