BANGKOK: Auf dem derzeit laufenden Internationalen Filmfestival darf die Komödie „Pattaya“ nicht gezeigt werden.
Die französische Filmcrew unter Regisseur Franck Gastambide hatte vom Fine Art Department die Erlaubnis erhalten, in einer Halle des Tempels Wat Phutthakosajarn in Ayutthaya eine Szene über ein Gästehaus zu drehen, berichtet Matichon Online. Während dieser Szene masturbiert ein Darsteller.
Nicht nur wegen dieser Sexszene ist der Film für das Festival gestrichen worden. Die zweistöckige Halle Tamnak Phra Phutthakosajarn des Tempels Wat Phutthakosajarn gilt als nationales und buddhistisches Heiligtum. Deshalb ist die Dreherlaubnis durch das Fine Art Department auf schärfste Kritik und Unverständnis gestoßen.
Neben „Pattaya“ dürfen auf dem Filmfestival drei weitere Streifen nicht gezeigt werden: „Twilight Over Burma“ wurde von den Zensoren gestrichen, weil der Film die Beziehungen zwischen Thailand und Myanmar beschädigen könnte. Und „Happy Hour in Paradise“ und „Detective Chinatown“ würden die dunklen Seiten Thailands zeigen, heißt es bei Matichon.