PATTAYA: Nach einem stürmischen und verregneten Nachmittag zeigten sich die Wettergötter am Abend doch noch gnädig, und bescherten den Einwohnern, Urlaubern und Residenten ein trockenes Loy-Krathong-Fest.
Wie bereits in den Vorjahren verwandelte sich die gesamte Beach Road wieder in einen kunterbunten Jahrmarkt mit allerlei Krimskrams, Kitsch und kleinen Snacks. Kilometerlang reihte sich ein Krathong-Stand an den nächsten und der Phantasie in der Gestaltung der kleinen Bötchen waren keine Grenzen gesetzt. Dabei stieß eines positiv ins Auge: In diesem Jahr schien sich der Großteil der Verkäufer an die Aufforderung der Regierung gehalten zu haben, bei der Gestaltung der Krathongs kein Plastik zu verwenden, sondern traditionelle, aus Naturmaterialien gefertigte Bötchen anzubieten.
Ideenreiche Krathongs weit und breit
Ob Krathongs aus Kopfsalat, dekoriert mit Weintrauben und anderem Obst, phantasievoll aus Brotteig gefertigte Flöße oder Krathongs aus alten Lotterielosen - den Besuchern wurden in diesem Jahr die unterschiedlichsten Möglichkeiten geboten, mit denen sie ihren Ärger, ihre Sorgen und Wünsche für das nächste Jahr wegschwemmen konnten.
Kein gefährliches Feuerwerk, nur wenig Fluglaternen
Erstaunt reagierten viele Besucher, dass die Polizei in diesem Jahr probierte, das Fluglaternenverbot durchzusetzen. Zwar tummelte sich am Strand der ein oder andere Verkäufer, der die „Khom Loy“ genannten Fluglaternen anbot, doch wurde die Freude von vielen Touristen gleich nach dem Kauf schnell wieder getrübt, als die Beamten ihnen die Laternen wegnahmen und zertrampelten. Viele Kritisierten, dass die Ordnungshüter ausschließlich gegen die Urlauber vorgingen, die fliegenden Händler jedoch weiter ungetrübt ihrem Geschäft nachgehen konnten. Feuerwerk und Knallkörper hingegen suchte man in diesem Jahr vergebens, die Razzien im Vorfeld zum Loy-Krathong-Fest zeigten ihre Wirkung.
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