Die schwierige Versorgung von Deutschen in Thailand mit Covid-19-Impfstoffen nimmt ein Leser zum Anlass, einen offenen Brief an das Auswärtige Amt zu adressieren:
Eine Anregung für die Redaktion: 1. Starten Sie einen Aufruf, dass sich Deutsche in Thailand in die Krisenvorsorgeliste (ELEFAND) des Auswärtigen Amts eintragen sollten, auch bekannt als Deutschenliste. Die Eintragung ist zwar freiwillig, jedoch sehr wichtig, da die Liste der deutschen Botschaft einen Überblick gibt, wie viele Landsleute sich in Thailand aufhalten, insbesodere im Krisenfall. 2. Verfassen Sie einen offenen Brief, mit dem die zuständigen Stellen des Auswärtigen Amts und der deutsche Außenminister aufgefordert werden, ihre Landsleute in Thailand mit dringend benötigten Covid-19-Impfstoffen zu versorgen. Das Schreiben sollte von so vielen in Thailand lebenden Deutschen wie nur möglich unterzeichnet werden, um der Impfstoffforderung mehr Gewicht beizumessen. Auf der Webseite des Auswärtigen Amtes erfährt man: „Bei einer eventuellen Evakuierung von Deutschen aus einer gefährlichen oder gar lebensbedrohlichen Situation hat die Rettung der Gefährdeten oberste Priorität.“ Ich bin der Meinung, dass rechtlich kein wesentlicher Unterschied zwischen einer bewaffneten Krisensituation und einem unaufhaltbaren Virus besteht. Analog zur militärischen Aufrüstung in bewaffneten Konflikten, sollte der Virusgefahr mit Impfungen entgegengetreten werden.
Pico Rolf Kleinlein
Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!
Dazu muss man in seinem zustaendigem Wahlamt die Briefwahlunterlagen anfordern.
Fuer Wahlberechtigte ohne staendigen Wohnsitz in DE muss man die Eintragung in das Waehlerverzeichnis in dem zuletzt zustaendigem Wahlamt beantragen und bekommt damit anschliessend auch die Wahlunterlagen ins Ausland geschickt.
Wenn jemand waehlen moechte, sollte er das schleunigst tun. Der Vorgang dauert eine Zeit und der Briefverkehr hin und her natuerlich on top.
Tip: Der Brief ist nur kostenlos innerhalb DE. Ich empfehle Expresszustellung. Da ist eine Nachverfolgung mit enthalten und kommt auch puenktlich wieder in DE im Wahlamt an.
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Ich verstehe nicht warum man seine Wahlunterlagen nicht zur Botschaft schicken kann, bzw gleich dort waehlen kann, so wie es bei anderen EU-Laendern auch geht. Die Botschaft hat gesicherte Moeglichkeiten diese Wahlunterlagen nach DE zu bringen. Stichtag hin oder her, verkuerzt aber die Zeit.
Meiner Meinung nach eine weitere Geringschaetzung der Auslandsdeutschen.
Selbst wenn ich keine Steuern mehr zahle in DE, habe ich laut Wahlgesetz noch 25 Jahre danach ein Recht darauf meine berechtigten Interessen bei der DE oder EU Wahl zu vertreten.
Schon allein mein Rentenanspruch macht dieses Interesse deutlich und es scheint, es ich auch geboten!