Neues aus dem Ausland am Donnerstag

Foto: Pixabay/Adam Dereweck
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Überschwemmungen : Opferzahl auf mindestens 29 gestiegen

PORTO ALEGRE: Bei Überschwemmungen nach tagelangem Regen im Süden Brasiliens sind inzwischen mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des Zivilschutzes vom Donnerstagabend (Ortszeit) galten zudem 60 Menschen als vermisst, mehr als 4600 verloren ihr Zuhause. «Leider sind wir Zeugen einer historischen Katastrophe», sagte der Gouverneur des betroffenen Bundesstaates Rio Grande do Sul, Eduardo Leite, bei einem Treffen mit Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva auf einem Luftwaffenstützpunkt. «Der materielle Schaden ist enorm, aber unser Hauptaugenmerk liegt im Moment auf der Rettung.»

Leite hatte die Bewohner mehrerer Regionen dringend aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Betroffen waren mehr als 100 Gemeinden, auch die Hauptstadt von Rio Grande do Sul, Porto Alegre - insbesondere aber das Taquari-Tal, wo wegen der Einwanderung aus Deutschland im 19. Jahrhundert eine Minderheit den Dialekt Riograndenser Hunsrückisch spricht. Die Region war bereits im vergangenen September von Unwettern und Überschwemmungen mit mindestens 42 Todesopfern betroffen. Leite warnte, die Lage sei diesmal noch schlimmer.

Der Regen hatte am Montag begonnen und teils großflächige Überschwemmungen sowie Erdrutsche ausgelöst. Häuser und Brücken wurden beschädigt, zahlreiche Straßen wurden unpassierbar. Am Donnerstag brach ein Staudamm teilweise. Das Militär war laut Verteidigungsministerium mit fünf Hubschraubern, zwölf Booten und rund 600 Kräften im Einsatz. Etwa 100 Menschen seien gerettet worden.


Kenia ordnet Evakuierung rund um vollgelaufene Staudämme an

NAIROBI: Kenias Innenministerium hat die Evakuierung für Bewohnerinnen und Bewohner angeordnet, die in der Nähe von vollgelaufenen Staudämmen und Wasserreservoirs liegen. Betroffen sind demnach 178 Anlagen in 33 Landkreisen des ostafrikanischen Landes. Diese drohen, jederzeit überzulaufen, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums auf X (früher Twitter).

Auch Gebiete die anfällig für Erdrutsche oder Schlammlawinen sind sowie Siedlungen im Uferbereich von Flüssen und anderen Wasserläufen sollen geräumt werden. Die Bevölkerung ist angewiesen, die betroffenen Gebiete innerhalb von 24 Stunden zu verlassen. Es bestehe ein hohes Risiko für die dort lebenden Personen. Wie die kenianische Regierung am Donnerstag bekannt machte, ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 188 gestiegen. Noch immer werden 90 Menschen vermisst. In Teilen des Landes kam es zudem zu Stromausfällen.

In ganz Ostafrika bringen schwere Regenfälle Tod und Zerstörung mit sich. Die übliche sogenannte lange Regenzeit von März bis Mai wird in diesem Jahr durch das Wetterphänomen El Niño verstärkt, das die Region bereits Ende vergangenen Jahres mit Unwettern und Überschwemmungen getroffen hatte. Auch in den nächsten Tagen ist kein Nachlassen abzusehen: Es wird erwartet, dass Zyklon Hidaya voraussichtlich die kenianische Küste treffen und schwere Regenfälle, große Wellen und starke Winde verursachen wird. Von insgesamt 47 Landkreisen sind 33 schwer betroffen.


45 Festnahmen bei Protesten gegen Abtransport von Migranten in London

LONDON: Bei Protesten gegen einen Abtransport von Migranten aus einem Hotel in London sind mindestens 45 Menschen festgenommen worden. Das berichtete der Sender Sky News am Donnerstag. Die Behörden wollten angeblich sieben Menschen zu einem mehrstöckigen Wohnschiff bringen, das vor der südenglischen Küste vor Anker liegt und auf dem die britische Regierung Hunderte Asylsuchende unterbringen will. Wegen der Blockade durch Aktivistinnen und Aktivisten fuhr der Bus schließlich leer wieder ab. Die Migranten wurden in der Zentrale einer Asylschutzorganisation betreut. Innenminister James Cleverly kritisierte die Demonstranten scharf.

Die konservative Regierung geht immer schärfer gegen irreguläre Migranten vor. Davon erhofft sie sich nach Ansicht von Kommentatoren einen Schub ihrer miserablen Umfragewerte vor der Parlamentswahl, die noch dieses Jahr stattfinden soll.

Zu den Plänen gehört, Asylbewerber ohne Rücksicht auf ihre Herkunft nach Ruanda abzuschieben, falls sie ohne Papiere ins Land eingereist sind. Das Vorhaben sorgt auch für Unmut im Regierungsapparat: Die Gewerkschaft FDA, die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes vertritt, will die Vorgabe rechtlich prüfen lassen, dass Beamte den Anweisungen von Ministern folgen müssen, auch wenn diese gegen internationale Abkommen etwa zum Asylrecht verstoßen.


Macron: Alles tun, um China bei großen globalen Fragen einzubinden

PARIS: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will bei dem anstehenden Staatsbesuch des chinesischen Staatschefs Xi Jinping Chinas Einfluss in zentralen globalen Sicherheitsfragen in den Blick nehmen. Als Europäer sei es das Interesse, «zu erreichen, dass China sich für die Stabilität der internationalen Ordnung einsetzt», sagte Macron in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview des Magazins «Economist». Russland als Destabilisator dieser Ordnung, ein ins Chaos stürzender Mittlerer Osten oder ein Iran, der sich möglicherweise mit Atomwaffen ausstatten könnte - all dies sei nicht im Interesse des heutigen Chinas. «Es muss daher mit China gearbeitet werden, um Frieden zu schaffen.»

Macron kündigte zudem an, sowohl mit China als auch mit den USA und anderen reden zu wollen, um gegen eine Verbreitung von Atomwaffen vorzugehen. Man müsse einen Rahmen schaffen, um mit regionaler Destabilisierung, ballistischen Aktivitäten und dem iranischen Atomprogramm umzugehen. «Das ist absolut fundamental und wir müssen wieder Druck ausüben, um die Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern.» Macron betonte: «Es muss alles getan werden, um China bei den großen globalen Fragen einzubinden», auch mit Blick auf den Klimaschutz. «Es wird keine Fortschritte beim Klima und der Biodiversität geben, wenn es keine Übereinkunft mit den Chinesen bei diesen Themen gibt.»

Bei dem Besuch Xis am Montag und Dienstag in Frankreich geht es Macron aber auch um Wirtschaftsbeziehungen. Er kreidete an, dass Europa mit Blick auf das Verhalten der USA und Chinas beim Handel die Wirklichkeit nicht habe sehen wollen. «Das ist ein enormer Fehler. Wenn man die Nummer Eins, die Nummer Zwei hat, die sich bewusst dazu entscheiden, kritische, für sie essenzielle Sektoren zu subventionieren, die bereit sind, öffentliche Gelder einzusetzen, um Kapazitäten anzuziehen, kann man nicht so tun, als gäbe es das nicht.» China gegenüber brauche man ein respektvolles Verhalten, das aber die eigenen Interessen schütze. Macron monierte zudem, die Welthandelsorganisation sei nicht effizient genug. «Die WTO ist heute in einer tiefen Krise.» Man müsse sie fürs 21. Jahrhundert neu erfinden.


Drogenbande schmuggelte Cannabis von Spanien nach Deutschland

MADRID: Die spanische Polizei hat zusammen mit deutschen und französischen Kollegen nach eigenen Angaben eine internationale Drogenbande ausgehoben, die Cannabis nach Deutschland schmuggelte. Die Chefs der Bande seien zwei Deutsche, die ein Restaurant in dem Ort Puerto Banús westlich von Marbella in Südspanien betrieben hätten, teilte die Polizei am Donnerstag mit. In dem Restaurant hätten sie sich mit anderen Drogenschmugglern getroffen und sich bewaffnete Leibwächter aus Kolumbien gehalten. Diese sollten ihre Chefs vor Angriffen rivalisierender Banden schützen und Drogensendungen bewachen.

Insgesamt habe es seit Ende April 28 Durchsuchungen in beiden Ländern gegeben. Dabei und bei früheren Zugriffen unter anderem auch in Frankreich seien 14 Personen festgenommen und 180.000 Euro in bar sowie sieben Schusswaffen und Munition sowie 30 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt worden.

Die Bande habe mehr als eine Tonne Cannabis auf dem Landweg nach Deutschland geschmuggelt. Die Drogen seien dabei in Geheimfächern in Autos und Lastwagen versteckt worden. Die Ermittlungen hätten begonnen, als die französische Polizei im Dezember 2022 bei der Durchsuchung eines Autos 382.000 Euro in bar beschlagnahmte, die für die Drogenbande bei Marbella bestimmt waren.


Baerbock in Australien: Patrouillenboote und Kulturgüter

ADELAIDE: ? Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) beginnt ihren einwöchigen Besuch in der Indopazifik-Region am Freitag mit politischen Gesprächen in Australien. In der südaustralischen Metropole Adelaide trifft sie ihre Amtskollegin Penny Wong und wird mit ihr voraussichtlich vor allem über Sicherheitspolitik, Klimawandel und die wirtschaftlichen Beziehungen sprechen. Außerdem besucht sie die Osborne-Werft, wo das Bremer Unternehmen Lürssen Patrouillenboote für die australische Marine baut. Damit setzt sie ein klares Zeichen für mehr Rüstungskooperation.

Zudem ist eine Zeremonie zur Rückgabe von Kulturgütern geplant, die im 19. Jahrhundert von deutschen Missionaren nach Deutschland geschickt wurden und nun dem Aborigine-Stamm der Kaurna überlassen werden. Das Leipziger Grassi Museum hatte sie bereits im vergangenen Jahr nach Australien zurückgebracht. Außerdem steht der Besuch eines Zentrums für Cyber-Zusammenarbeit auf dem Programm der Ministerin.

Australien ist das sechstgrößte Land der Welt, mit rund 26 Millionen Einwohnern aber verhältnismäßig dünn besiedelt. Es ist Mitglied der G20-Gruppe führender Wirtschaftsmächte, nimmt regelmäßig an den G7-Gipfeln der wirtschaftsstarken Demokratien teil und unterstützt trotz der Entfernung die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland mit Waffen.


Verdächtiger nach Brandanschlag auf Synagoge in Warschau festgenommen

WARSCHAU: Nach einem versuchten Brandanschlag auf eine Synagoge in Warschau hat die polnische Polizei einen 16-jährigen Verdächtigen festgenommen. Wie ein Polizeisprecher laut der Zeitung «Rzeczpospolita» am Donnerstag sagte, handele sich um einen polnischen Staatsbürger. Sein Motiv blieb zunächst unklar; er habe die Aussage verweigert, hieß es.

Die Nozyk-Synagoge im Stadtzentrum war in der Nacht zum Mittwoch mit einem Brandsatz, einem sogenannten Molotow-Cocktail, beworfen worden. Der israelische Botschafter in Polen, Jakov Livne, veröffentlichte im Netzwerk X (früher Twitter) ein Foto, das Brandflecken an dem Gebäude zeigte. Abscheuliche antisemitische Attacken wie diese dürften nicht toleriert werden. Auch Staatspräsident Andrzej Duda verurteilte die Tat. Er schrieb bei X: «In Polen ist kein Platz für Antisemitismus! In Polen ist kein Platz für Hass!»

Die Synagoge von 1902 ist in Warschau eine Besonderheit, weil sie als einziges jüdisches Gotteshaus im Stadtzentrum auf der linken Weichselseite die Zerstörung durch die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg überstanden hat. Sie ist heute die Hauptsynagoge der jüdischen Gemeinde in der Hauptstadt.


#DogsAtPollingStations: Briten nehmen ihre Hunde mit zum Wählen

LONDON: Viele Briten lieben Hunde und manche bringen ihre vierbeinigen Begleiter auch zum Wählen mit. Londons Bürgermeister Sadiq Khan zum Beispiel erschien am Donnerstag mit einem Hund zur Kommunalwahl. Unter dem Stichwort #DogsAtPollingStations (#HundeAnWahllokalen) wurden in sozialen Medien wie schon in früheren Jahren Fotos von Hunden gepostet. «Egal, wie ihr abstimmt, ich glaube, wir können uns alle darauf einigen, dass das Beste am Wahltag der Hashtag #DogsAtPollingStations ist», hieß es in einem Kommentar auf der Plattform X (früher Twitter).

Millionen Menschen in England sind an diesem Donnerstag zur Kommunalwahl aufgerufen. Der Konservativen Partei von Premierminister Rishi Sunak droht bei den Wahlen eine Niederlage. Es wird erwartet, dass die Tories Hunderte Mandate in Gemeinderäten verlieren. Als besonders wichtig gilt die Bürgermeisterwahl in London sowie zehn Metropolregionen. Khan von der sozialdemokratischen Labour-Partei hofft in London auf eine Wiederwahl.


Ermittler sprengen Ring von Callcenter-Betrügern

STUTTGART: Ermittler aus mehreren Ländern haben ein großes Netzwerk von Telefonbetrügern zerschlagen.

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) sprach am Donnerstag in Stuttgart von der Aufdeckung eines Callcenter-Betrugs in einem Ausmaß, den es bislang in Europa so nicht gegeben habe. Seit Dezember seien mehr als 100 Beamte im Schichtbetrieb im Einsatz gewesen, sie hätten 1,3 Millionen Telefonbetrugs-Gespräche gesichert. Mitte April habe man bei großangelegten Durchsuchungsmaßnahmen gemeinsam mit Europol in fünf Ländern, vor allem im Westbalkan, 21 Personen festgenommen.


Zahl der Toten nach Autobahn-Einsturz steigt auf 48

PEKING: Nach dem Einsturz einer Fahrbahn auf einer Autobahn in Südchina ist die Zahl der Todesopfer auf 48 gestiegen. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag.

Bei dem Unglück in der Provinz Guangdong war die Fahrbahn am Mittwoch auf einer Länge von rund 18 Metern einen Hang hinuntergestürzt. Möglicherweise hatten die starken Regenfälle der vergangenen Tage die Straße unterspült. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht zweifelsfrei geklärt.

Chinas Präsident Xi Jinping habe nach dem Erdrutsch «wichtige Anweisungen» für die Rettungs- und Katastrophenhilfe gegeben, berichtete Xinhua am Donnerstag. Es müssten alle Anstrengungen unternommen werden, um die Menschen vor Ort zu retten. Außerdem ordnete Xi an, Überwachung und Frühwarnung zu verstärken und Notfallpläne zu verbessern.


Wahllokale sind geöffnet: Kommunalwahl in England hat begonnen

LONDON: Millionen Menschen in England sind an diesem Donnerstag zur Kommunalwahl aufgerufen. Die Wahllokale öffneten am Morgen. Der Konservativen Partei von Premierminister Rishi Sunak droht bei den Wahlen eine Niederlage. Es wird erwartet, dass die Tories Hunderte Mandate in Gemeinderäten verlieren. Die Wahl gilt auch als Stimmungstest vor der nächsten nationalen Parlamentswahl, die spätestens im Januar 2025 stattfinden muss.

Gewählt wird nun in 107 der 317 englischen Gemeinden («councils»). Besonders wichtig ist die Bürgermeisterwahl in London sowie zehn Metropolregionen. In London sehen Umfragen den bisherigen Bürgermeister Sadiq Khan von der sozialdemokratischen Labour-Partei vor seiner Herausforderin Susan Hall von den Konservativen.

Gewählt werden außerdem mehr als 2500 Gemeinderäte, die 25 Mitglieder der Londoner Stadtversammlung sowie 37 sogenannte Police and Crime Commissioner in England und Wales, ein politisches Amt für die Aufsicht über die örtliche Polizeibehörde. Während die meisten Gemeinden ihre Resultate spätestens im Laufe des Freitags verkünden wollen, wird mit dem Ergebnis der Londoner Bürgermeisterwahl erst am Samstag gerechnet.


Frau stirbt durch Schlammlawine bei Unwetter

COURMELLES: In Nordfrankreich ist bei einem Unwetter eine Frau durch eine Schlammlawine ums Leben gekommen. Der Partner der 57-Jährigen wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus, wie die örtliche Präfektur am Donnerstag mitteilte. Kurz nach Mitternacht war es am Donnerstag zu der Schlammlawine in der Gemeinde Courmelles zwischen Amiens und Reims gekommen. Mehrere Häuser wurden beschädigt. Mehr als 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Auch andere Orte waren von dem Unwetter betroffen. Auf Bildern und Videos in französischen Medien waren überschwemmte Straßen und große Hagelkörner zu sehen.


Mindestens zehn Tote bei Unwettern

PORTO ALEGRE: Schon vor acht Monaten starben bei Überschwemmungen im Süden Brasiliens mehr als 40 Menschen. Dem Gouverneur zufolge könnte es diesmal noch schlimmer kommen.

Heftiger Regen hat im Süden Brasiliens folgenschwere Überschwemmungen mit mindestens zehn Todesopfern ausgelöst. Der Gouverneur des Bundesstaates Rio Grande do Sul, Eduardo Leite, rief am Mittwochabend (Ortszeit) die Bewohner mehrerer Regionen auf, sich in Sicherheit zu bringen - es herrsche eine kriegsähnliche Situation. Betroffen war insbesondere das Taquari-Tal, wo wegen der Einwanderung aus Deutschland im 19. Jahrhundert eine Minderheit den Dialekt Riograndenser Hunsrückisch spricht. Die Region war bereits im vergangenen September von Unwettern und Überschwemmungen mit mindestens 42 Todesopfern betroffen.

«Leider wird die Situation in diesem Jahr wahrscheinlich schlimmer sein als 2023», sagte Leite nach einer Mitteilung. Die Pegelstände der Flüsse würden weiter steigen, es bestehe auch die Gefahr von Erdrutschen. Das Militär war laut Verteidigungsministerium unter anderem mit fünf Hubschraubern im Rettungseinsatz. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden mehr als 1000 Menschen obdachlos, außerdem gebe es mehr als 20 Vermisste - zu den zehn Toten, die seit Beginn der Regenfälle am Montag gezählt worden seien, könnten also weitere hinzukommen. Insgesamt haben mehr als 100 Gemeinden haben mit den gewaltigen Wassermassen zu kämpfen.

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