Nach vier Tagen: 248 Tote und 2.557 Verletzte

Foto: Star Malaysia/ Ann
Foto: Star Malaysia/ Ann

THAILAND: Die Zahl der Verkehrstoten nach vier der sogenannten sieben gefährlichen Tage zu Songkran ist auf 248 gestiegen.

Laut den Behörden hat es bisher 2.449 Verkehrsunfälle mit 2.557 Verletzten gegeben. Für Samstag, den vierten Tag, meldete das Centre for the Protection and Reduction of Road Accidents 603 Zwischenfälle mit 57 Toten und 603 Verletzten. Trunkenheit am Steuer war für 44 Prozent der Unfälle verantwortlich, auf überhöhte Geschwindigkeit entfielen 26 Prozent. Motorräder waren an 80 Prozent der Zwischenfälle beteiligt. Die meisten Verkehrstoten hatte bisher die Provinz Nakhon Ratchasima mit 17 zu beklagen. In den acht Provinzen Yala, Ranong, Lopburi, Satun, Samut Songkram, Nong Khai, Nong Bua Lamphu und Ang Thong hat der Verkehr kein Todesopfer gefordert.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 16.04.18 19:23
Lieber LeO, offensichtlich beherrschen die Thais
ihre Geräte so gut, dass tatsächlich erstaunlich wenig passiert. Bei dieser Mentalität der Raserei der Thais helfen jedoch weder Ampeln, Verkehrsschilder, noch Blitzer, oder Kontrollen, sondern lediglich Straßenschwellen.
Jürgen Franke 16.04.18 15:21
Lieber Andy, erfreulicherweise wird noch keiner
gezwungen, sich während Songkran in Thailand aufzuhalten. Doch wir erlauben uns so viel Freiheit, dass wir selbst entscheiden, an welcher Party es sich lohnt, teilzunehmen und auch belästigt zu werden. Mit Ihrer Einstellung, die selbstverständlich zu akzeptieren ist, werden Sie auch sicherlich nicht vermißt werden.
Ernst Schwartz 16.04.18 13:37
Gleiche Fortsetzung, zufällig konstant
Nach 3 Tagen war der Durchschnitt 188/3=62.7 Tote pro Tag, jetzt 248/4=62. Über das ganze Jahr gesehen sind es 28,000/365=76.7 Tote/Tag. Also, Songkran ist nicht schlimmer als andere Tage. Immer heisst es dazu, die Regierung mache nichts dagegen. Vernunft kann aber nicht erzwungen werden, da der Apfel nicht weit vom Pferd fällt (das Sprichwort gibt's sogar in Thai, mit dem Mango- statt dem Apfelbaum). Nur mit langjähriger Information, TV Werbung, Propaganda, bereits in den Schulen, kann Erfolg erwartet werden.
Thomas Thoenes 16.04.18 09:04
Die Berichte der Verkehrstoten gehören jedes Jahr
neben den andauernden Busunfällen zu den traurigsten Seiten Thailands. Wie wir dieses Jahr wieder anhand der gestiegenen Zahlen zum Vorjahr sehen zeigen die bisherigen Maßnahmen keinerlei Wirkung.
Ein riesen Problem ist schon mal, dass Vergehen wie Unfallverursacher durch Alkohol bei deren Registrierung dem Fahrzeug zugeschrieben werden und nicht dem Fahrer. Wenn dieser also das Fahrzeug wechselt hat er wieder eine "weiße" Weste im Straßenverkehr.
Auch das alle eingezogenen Fahrzeuge nach Songkran wieder ausgehändigt werden ist wohl eher lächerlich als lehrsam.