Vietnam entlässt Trainer Philippe Troussier

​Nach Quali-Schlappe 

Philippe Troussier, Vietnams Cheftrainer, schaut während einer Pressekonferenz nach der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026 zu. Foto: epa/Luong Thai Linh
Philippe Troussier, Vietnams Cheftrainer, schaut während einer Pressekonferenz nach der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026 zu. Foto: epa/Luong Thai Linh

HANOI: Erst seit einem Jahr war Philippe Troussier Nationalcoach in Vietnam. Nun muss der Fußball-Globetrotter schon wieder seinen Hut nehmen.

Nach einer 0:3-Schlappe im WM-Qualifikationsspiel gegen Indonesien hat Vietnams Fußballverband seinen Nationaltrainer Philippe Troussier entlassen. Sofort nach Spielende am Dienstagabend im My Dihn Stadium in Hanoi sei man mit dem 69-jährigen Franzosen übereingekommen, dessen Vertrag mit dem Nationalteam zu beenden, teilte der Verband des südostasiatischen Landes mit.

Nach Trainer-Stationen in zahlreichen Ländern von Nigeria über Südafrika bis Japan, das er 2002 bei der Heim-WM ins Achtelfinale führte, hatte Troussier vor einem Jahr bei der vietnamesischen Auswahl angeheuert. Nach einem guten Start mit Siegen in mehreren Freundschaftsspielen musste das Team aber dann zehn Niederlagen in elf Partien einstecken.

Vietnam hat noch nie an einer Weltmeisterschaft teilgenommen. Da Asien beim nächsten Turnier 2026 aber erstmals acht direkte Startplätze bekommt, waren die Hoffnungen im Land groß, den Sprung in die Endrunde zu schaffen. Die Chancen sind nach der Pleite gegen Indonesien allerdings nur noch gering.

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