Mutmaßliche Mörderinnen stellen sich der Polizei

Foto: The Nation
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BANGKOK: Die drei mutmaßlichen Mörderinnen eines 22 Jahre alten Karaoke-Girls sind von der Polizei in Chiang Rai festgenommen und am Sonntag mit einem Hubschrauber der Behörde zur weiteren Vernehmung nach Bangkok geflogen worden.

Die drei Frauen hatten sich nach ihrer Flucht in das Nachbarland schlussendlich den Behörden in Myanmar gestellt und waren am Samstagabend von der dortigen Polizei den Kollegen in Chiang Rai übergeben worden.

Die 24-jährige Preeyanuch “Prew” Nonewangchai soll den Mord gestanden haben, ihre beiden 25 und 28 Jahre alten Freundinnen Kawita “Earn” Ratchada und Apiwan “Jae” Sattayabundit sollen bei Zerstückelung der Leiche geholfen haben. Später wurden die Leichenteile mit einem Honda CRV zu einem Waldstück in Khon Kaen transportiert und dort in zwei Plastiksäcken begraben. Als Motiv für die brutale Tat soll Preeyanut Rache angegeben haben.

In der Vorwoche waren bereits ein 22-jähriger Mann und seine 21 Jahre alte Freundin verhaftet worden. Der Mann gab zu, den Honda zum Wald in Khon Kaen gefahren zu haben. Er will aber weder am Mord noch an der Zerteilung der Leiche beteiligt gewesen sein. Und seine Freundin will nur das Handy der getöteten Frau verkauft haben. Der Mann sagte weiter aus, die drei Frauen hätten ihre Kollegin in dem Wagen mit einem Plastikbeutel erstickt und zu Tode geschlagen und anschließend zerstückelt.

Die drei Frauen, die ebenso wie das Opfer in Karaoke-Bars gearbeitet hatten, wurden am Sonntag schwer bewacht vom Airport Mae Fah Luang nach Bangkok geflogen. Dort wollte der nationale Polizeichef Chakthip Chaichinda die Verhöre fortsetzen. Er sagte später auf einer Pressekonferenz, die drei Frauen würden wegen vorsätzlichen Mordes, vergraben einer Leiche und Besitz gestohlener Gegenstände angeklagt.

Laut der Polizei will Preeyanuch die 22-Jährige nicht mit der Absicht gestellt haben, sie zu töten. Sie wollte ihr nur eine Lektion erteilen. Doch dann lief das Geschehen aus dem Ruder, beide Frauen schlugen nach Mitternacht am 23. Mai aufeinander ein. Das Karaoke-Girl wurde erstickt.

Preeyanuch war wütend auf sie, weil diese sie im Vorjahr als Mitglied eines Drogenkartells angezeigt hatte. Preeyanuch wurde damals verhaftet. Zudem habe die getötete Frau ihr 40.000 Baht geschuldet.

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Hardy Kromarek Thanathorn 05.06.17 22:28
Karaoke im Knast!!!
Alle 3 Früchtchen volljährig! Selbst gestellt! Geständig! Drogenabhängig? Na ja die nächsten 20 Jahre können Sie dann eine Karaoke Band im Knast aufmachen! Ein Vorteil haben die 3! Wenn Sie wieder raus kommen aus dem Knast, sind Sie noch nicht zu alt, für eine Karaoke Band in Freiheit! Wenn Sie " singen, wie die Vögel, was die Drogen angehen " ist wohl für die 3 Endstation Knast! 5 Menschen an dieser grauenvollen Tat beteiligt und einer blöder wie der Andere! Unglaublich!!! Gerechte Strafe für alle 5! 40 Jahre bei Wasser und Brot in Ketten 18 Stunden Tag im Steinbruch!!!