Migranten müssen rote Armbänder tragen

Foto: epa/Barbara Walton
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PATHUM THANI: Gastarbeiter aus den Nachbarländern müssen auf Anweisung der Polizei in der Öffentlichkeit tiefrote Armbänder als Zeichen tragen, dass sie registriert sind.

Diese Maßnahme ist gegen Kriminalität gerichtet und soll zur Sicherheit der Bevölkerung beitragen. Patum Thanis Markt Talaad Tai mit 3.500 Händlern gilt der Polizei als Risikogebiet. Dort arbeiten Ausländer ohne Arbeitsgenehmigung. Weil sie erpressbar sind, können sie leicht Opfer von Menschenhandel, Prostitution und gewerbsmäßiger Bettelei werden. Die Polizei geht jetzt mit einer Spezialeinheit gegen illegale Gastarbeiter und thailändische Menschenschmuggler und Arbeitgeber vor. Seit dem 4. April wurden 171 Menschen aus Myanmar, Laos und Kambodscha festgenommen, zudem neun thailändische Arbeitgeber und sechs weitere Thais, die den Migranten Unterkünfte verschafft hatten.

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