Macron: Bodentruppen Einsatz möglich

Französischer Präsident Emmanuel Macron veranstaltet internationale Konferenz zur Unterstützung der Ukraine. Foto: epa/Gonzalo Fuentes
Französischer Präsident Emmanuel Macron veranstaltet internationale Konferenz zur Unterstützung der Ukraine. Foto: epa/Gonzalo Fuentes

FREIBURG: Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine Entsendung von Bodentruppen aus Nato-Staaten in den Ukraine-Krieg kategorisch ausgeschlossen.

Bei dem Treffen von mehr als 20 Staats- und Regierungschefs zur Unterstützung der Ukraine am Montagabend in Paris habe man besprochen, «dass das, was von Anfang an untereinander und miteinander festgelegt worden ist auch für die Zukunft gilt, nämlich dass es keine Bodentruppen, keine Soldaten auf ukrainischem Boden geben wird, die von europäischen Staaten oder von Nato-Staaten dort hingeschickt werden», sagte Scholz am Dienstag in Freiburg.

Scholz fügte hinzu, dass es auch keine Beteiligung von Soldaten aus der Ferne am Kriegsgeschehen geben dürfe. Man habe sich auch darauf verständigt, «dass auch die Soldaten, die in unseren Ländern tätig sind, sich nicht selber etwa aktiv an dem Kriegsgeschehen beteiligen», sagte er. Eine Beteiligung aus der Ferne wäre zum Beispiel über die Programmierung von Zieldaten für Flugkörper möglich.

Der Kanzler betonte, dass diese Verständigung in Paris «ein ganz, ganz guter und ganz wichtiger Fortschritt», sei. «Es war auch sehr einhellig, was diese Frage betrifft.»

Der französische Präsident hatte am Montagabend nach dem Treffen den Einsatz von Bodentruppen nicht ausgeschlossen. «Es gibt heute keinen Konsens darüber, offiziell Bodentruppen zu entsenden», sagte er. «Aber in der Dynamik darf nichts ausgeschlossen werden. Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann.»

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Strauss 01.03.24 12:46
an den ersten WK, kannst Du Dich nicht mehr
erinnern. Aber dass es immer solche gab, aber seit 85 Jahren zum Glück für uns nicht mehr, ist in Stein gemeisselt. Und es gab immer einen Gewinner.
Den letzten WK haben die Engländer und Amerikaner entschieden und nicht die Russen....
Peter Joe 01.03.24 07:40
@ richtiger gemischter Strauss
Die USA stehen immernoch im Kriegsrzustand, kein ratifizierter Vertrag von Verssailles. Und die EU nutzt das schamlos aus. Wer heute nicht verwirrt ist denkt nicht richtig und solange die Regierungen sagen was sie wollen und nicht auf Gott hoeren aendert sich nichts.
Thomas Sylten 29.02.24 23:40
ist der Strauss echt??
Genau so quatschen sich Menschen, die nie einen Krieg erleben mussten und die möglicherweise deshalb unvorsichtig werden und beginnen, unverantwortlich daherzureden, in einen neuen Krieg. Ich wusste nicht dass es das tatsächlich noch so drehbuchmäßig gibt - aber genau mit diesem Gefühl sind die jungen Menschen damals mit Hurrra in den ersten WK gezogen. Gruselig..
Peter Joe 29.02.24 21:10
@Strauss
echt oder nicht echt, Hauptsache er zahlt Steuern. In der Ukraine wachsen die Baueme doppelt so schnell laut Putin.
Strauss 29.02.24 18:20
Auf geht s in Europa
wir haben leider keine andere Möglichkeit. So wie die Eidgenossen mit einfachen Waffen aber Kampfgeist damals die Habsburger und Burgunderkönige besiegt haben, wird dies auch jetzt so ablaufen. In der Geschichte wiederholt sich alles. Wer ist zuerst aufgestanden gegen Hitler? Ein Engländer...
Die Ukraine ist die ganz grosse Chance für den Westen , dort wo eh schon viel kaputt ist, die russische Armee zu beseitigen. Falls Putler nicht selber kapituliert, wird man ihn hinter dem Baikal See suchen müssen......
Strauss 29.02.24 12:05
Peter, so redet kein richtiger Europäer
Du bist auf jeden Fall kein Echter.
Wie sagten die Schweizer vor Entstehung der Eidgenossenschaft:

Lieber den Tod, als in der Knechtschaft leben.....
Peter Joe 28.02.24 23:30
Wir wissen ja nicht was im Geheimen abgesprochen wurde? Angefangen hat es mit den 4000 Helmen vor 2 Jahren, dann kam die Munition, die Raketen, die Panzer und jetzt die Soldaten und dann die Nato und dann kommt der Krieg zu uns. Politiker reiten uns noch in den Krieg.
Johann Mueller 28.02.24 22:50
Alle distanzieren sich vom Gedanken des Franzosen.
Macron hat, aus welchen Gründen auch immer, an einem Tabu gerüttelt und er hat unisono eins auf die Finger gekriegt - und dieses Tabu ist auch gut und tief begründet - nur so wegen innenpolitischer Schwäche rasch eine unbesonnene Eskalation zu wagen, ist mehr als leichtsinnig. GN8
Thomas Sylten 28.02.24 20:40
@mvw
Mag schon sein dass die russische Armee desolater ist als ihre letzten Erfolge vermuten lassen (ich befürchte freilich es ist Propaganda) - aber das würde die Sache keineswegs einfacher machen: Umso früher würde sich Putin auf sein Nukleararsenal verlegen müssen.

Auch wenn man es sich noch so sehr wünschen mag: Ein militärischer Sieg ist im Zeitalter der Atombomben nicht möglich, schon gar nicht gegen jemanden der ganz klar die Absicht hat, sie auch einzusetzen.

Die Völker wurden von ihren Führern noch in jeden Krieg gequatscht mit dem Versprechen eines schnellen - und natürlich gerechten - Sieges -
entweder durchschauen wir diese verderblichen Mechanismen endlich, oder wir lassen uns zum letzten Mal an der Nase herumführen, weil es uns danach nicht mehr gibt.

Der "Große Filter" (bitte googeln) wartet schon - ob wir ihn passieren, oder das Leben (zumindest das ach so "intelligente") in diesem Teil des Universums seinem Ende zustrebt, entscheidet sich offenbar gerade JETZT..
Ling Uaan 28.02.24 14:40
„auf die diplomatische Ebene bringen“ Khun Sylten,
klar, genau meine Meinung, aber wer soll das machen, Selenskyj hat ja ein Dekret erlassen das kein Ukrainer, egal welche Ebene, verhandeln darf. Und es wurde ja auch immer wieder gesagt dass nur die Ukrainer selbst ihr Geschick bestimmen dürfen, niemand von außen.

Und das wissen die Ukrainer natürlich auch. Melnyk forderte Olaf Scholz auf (2.2.24) diplomatisch aktiv zu werden, sich mit Putin zutreffen. Aber was soll denn der Scholz ohne Mandat verhandeln? Minsk II etwa? Nein, das müssen die Ukrainer schon selber machen.

Melnyk sagte auch noch „Niemand in der Ukraine will diesen Krieg bis zum letzten Soldaten führen.“ Ja, dann wird es aber höchste Eisenbahn für „die diplomatische Ebene“ oder doch Macron’s Mannen.

Soll doch der Melnyk selber verhandeln, NACHDEM sein Präsident das Dekret aufgehoben hat. Er ist doch so eine diplomatische Koryphäe, die beleidigte Leberwurst.

Just my five cents.
michael von wob 28.02.24 14:20
TV Tipp
Gestern um 20.15h auf ZDF die Sendung " Putin´s Krieger". Die russische Armee ist Schrott und die Zustände sind seit langem bekannt. Gestern habe ich einen neuen Begriff gelernt: Fleischwolf-Taktik.
Militärische Schwäche wird durch Opfer von Menschenleben rücksichtslos ersetzt. Es war in Russland schon immer so !
Thomas Sylten 28.02.24 13:50
@Ole
Ich schätze Ihre oft ausgewogenen Kommentare durchaus -
aber als "kriegsentscheidend" wurden uns bisher tatsächlich sämtliche Eskalationsstufen - erst die Haubitzen, dann die Panzer, dann die Flieger, inzwischen Taurus und demnächst Bodentruppen - "verkauft" -
sie waren es allesamt nicht. Denn Putin kann stets einen draufsetzen, und er wird es tun, denn er hat nix zu verlieren (ein Einlenken würde ihn nur vor den Strafgerichtshof bringen).

D.h, solange wir sein Spiel mitspielen, wird unausweichlich bis zum Nuklearkrieg eskaliert. Wenn wir das vermeiden wollen, geht das nicht mit noch so perfekten Waffen - sondern nur mit einem Runterfahren des Konflikt und eines Übergangs auf die diplomatische Ebene. Leider vermisse ich bislang jeden Ansatz dazu, auch von unserer Seite.
Thomas Sylten 28.02.24 13:30
Korrektur:
Ich meinte natürlich "INSOWEIT hat Peter recht" -
seine Ausführungen zur Exzellenz der russischen Armee und Waffen sehe ich auch kritisch.

Aber man führt keinen Krieg gegen Nuklearwaffen - weder konventionell noch nuklear. Es sei denn man wäre bereit, den Planeten fürs Rechthaben afzugeben -
aber bitte: Wir haben keinen anderen.

Also bleibt m.E. nix übrig, als die gute alte Diplomatie wieder zu bemühen. Und es in der (hoffentlich) Folge von beiden Seiten nie wieder so weit kommen zu lassen. Denn im Vorfeld wäre von beiden Seiten klügere Politik möglich gewesen.
Thomas Sylten 28.02.24 13:20
@Strauss, mvw
Wir sind bislang NICHT im Krieg - und man sollte auch nicht so leichtfertig daherreden: Den Unterschied werden wir bemerken, wenn es tatsächlich losgeht.

@mvw: Ich mag ja Ihre saloppen Einwürfe -
aber natürlich hat Peter recht: Seitdem es Nuklearwaffen auf beiden Seiten gibt, sind Kriege undurchführbar geworden. Das hat Putin leider "vergessen" (genauer: Er hat die Ukraine angegriffen BEVOR sie in die NATO ging, um diese direkte Konfrontation zu vermeiden - weil er ist zwar irre, aber nicht blöd) -
und nun haben wir den Salat.

Wenn wir jetzt nicht aufpassen haben wir keinen Regionalkonflikt mehr (der prinzipiell lösbar ist - freilich für keine Seite vorteilhaft, weil Kriege niemals zu guten Lösungen führen), sondern den dritten (und definitiv letzten) Weltkrieg. Daher ist mir besonnenes Pokern allemal lieber als das leichtfertige, die Konsequenzen ignorierende Kriegsgeschrei, so verständlich diese Reaktion ist. Aber Wut (auch berechtigt erscheinende) führt selten zu guten Ergebnissen.
Ole Bayern 28.02.24 12:30
@Peter Joe
..... also Eines steht mal fest , zumindest für mich und sicherlich auch für einige andere Foristen hier im Forum . Unsinn reden Sie in unendlicher immer wiederkehrenden Kommentaren .
Die russische Armee als gut erfahrene Armee zu beschreiben mit ausgezeichneten Waffen , ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten , sorry . Letztens sah ich ein Video , wo ein kleiner britischer SPW einen T 72 fertig macht . Die Russen sind nicht mehr die zweitstärkste Armee der Welt , sie sind die zweitstärkste Armee in der Ukraine im selbst angezettelten Ukraine Krieg, mit ihrem Schrott an Militärausrüstung.
Nicht einmal richtige Kleidung könne die Russen Ihren Soldaten zur Verfügung stellen , dies ist ja auch egal.... als Kanonenfutter taugen diese armen Seelen für Putin trotzdem .
Traurig ist nur , daß BK Scholz sich nicht durchringen kann , mit kriegsentscheidende Taurus Raketen den Ukrainern zur Verfügung zu stellen. Eine ganz schwache und feige Leistung der Bundesregierung unter BK Scholz .... meine Meinung.
Und hier in Thailand , wo ich mich derzeit aufhalte , feiern und lachen die Russen und besaufen sich ... abartig !

Ole
Strauss 28.02.24 11:24
nachdem mein letzter Komm. nicht heraus ging
jetzt etwas zahmer.
Bodentruppen sind überhaupt nicht umstritten gegen diesen Agressor. Hitler kriegte man anders auch nicht weg. Die USA sagte damals: whem time is come we shall be....
Richtig, Putin hat sogar profitiert, von vom Westen gut gemeinten Sanktionen. Der hat die Ware über andere Länder bezogen, die man kennt. Uns so hat er auch Waffen bekommen....
Strauss 28.02.24 11:24
Wir sind schon im Krieg , Thomas
Mit Bodentruppen eilt dies nicht. Der Putler fürchtete sich auch von Navalny. Also weiter in diese Kerbe der Abschreckung schlagen. Endlich die Lufthoheit erlangen mit den Mirage, F 16 und dem britischen Pendant zur Taurus. Panzerfahren können die Ukrainer dann alleine. Andernfalls lacht der Putler Europa weiter aus...
Absolute Abschreckung durch Aufstellung von Atomwaffen in Finnland und Deutschland. Mal abwarten ob da der russische Schmarotzer auch in Verbindung mit noch stärkeren Sanktionen, nicht das ``Muffensausen`` bekommt.
Frank Filser 28.02.24 11:23
viel zu wenig und viel zu lange dauerten das
Die Versprechen waren schnell gemacht und die Umsetzung hinkte weit hinterher.

Wenn auch DE viel geliefert hat so muss ich feststellen dass es nicht zeitgerecht war.

Die Diskusssion um Bodentruppen wurde durch Selenski eigentlich ausgeschlossen in der Anfangswoche des Krieges. Und EU und US haben die Ukraine zeitlich haengen lassen. Jetzt kommt eine weitere Eskalation und das werden Bodentruppen sein. Diese Eskalation kann nun zeitgerecht und geplant durchgefuehrt werden oder auch spaeter, wenn Putin die naechste Eskalationsstufe betritt. Sie wird kommen und es wird steht fuer mich ausser Frage. Putin ist als Luegner nicht verhandlungsfaehig. Ich bin kein Kriegsfreund und es wird bei der schleppenden Hilfe fuer die Ukraine schwierig zu sehen wie ein solches Szenario abgewendet werden kann.

Da es sich bei Wagner um eine Soeldnertruppe handelt koennte man in Betracht ziehen auch eine multinational gestuetze Soeldnertruppe fuer die Ukraine zusammenzustellen, die unter der Flagge der Ukraine kaempft. Dies hat jedoch in der Zukunft weitgehende Auswirkungen , die ich groesstenteils als nachteilig beurteile.
michael von wob 28.02.24 10:20
Nur bl ödes Gequatsche
Die Franzosen bleiben schön zu Hause !
Peter Joe 28.02.24 09:10
Franzosen bleibt zu Hause
Niemand kann gegen Russland gewinnen, Putin hat alles, vergisst das ja nie. Die Russen haben eine gute erfahrene Armee mit Waffen, Panzer, Raketen und Atombomben. Also meine Herren und Frauen Politiker plappert nicht weiter Unsinn, der Krieg ist gelaufen, jetzt brauchts den Friedensvertrag fuer die Ukraine und fuer Deutschland. Die Ukraine ist kein EU Land und auch kein Nato Land, der Krieg geht uns nichts an. Ihr Franzosen bleibt zuhause wenn man euch ab in den Krieg senden will.
Adrian Krebs 27.02.24 23:50
@Herr Wirth
Solange die Russen auch nur einen Meter Geländegewinn machen hören sie nicht auf! Das einzige was die Russen verstehen ist eine Niederlage.
Bekanntlich waren die Waffenlieferungen an die Ukraine viel zu zögerlich. Das muss sich ändern. Ansonsten haben wir die Russen wieder vor unserer Tür. Kaum auszudenken was da für Kosten und Probleme auf Europa zukommen werden (Flüchtlinge, Aufrüstung).
Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen!
Hartmut Wirth 27.02.24 17:00
Ukraine
Mich entsetzt, wie viele Politiker, Parzifisten und Kommentatoren den 3. Weltkrieg herbeiwünschen (natürlich unter dem Vorwand, genau diesen verhindern zu wollen)

Es hat doch letztendlich bisher gezeigt, dass alle Maßnahmen des "Westen" , hauptsächlich die EU-Santionen, nur dem Westen selbst geschadet haben.
Und wie hier schon aufgezeigt: das anfängliche Zögern des Westens, konsequent zu helfen, hat die Chance auf ein baldiges Ende des Krieges weit nach hinten geschoben (oder ist hier jemand der Meinung, dass sich Putin nicht auch schon Unterstützung von anderen Staaten gesichert hat?)

Und die Lösung des Konflikts? Bisher gibt's keine Antwort auf diese Frage (leider).
Rolf W. Schwake 27.02.24 16:30
Viele Kommentatoren ...
... wollen das Problem anscheinend nicht verstehen: Hätte der Westen umgehend die konventionellen Waffen geliefert, welche die Ukraine in die Lage versetzt hätte, die Nachschubwege der Russen nachhaltig zu zerstören und den verbrecherischen Angriff zu beenden, wäre dieser Krieg längst Geschichte. Wie haben aber immer zu wenig, zu langsam oder zu spät geliefert. Die generelle Frage, die hier geklärt werden muss, bezieht sich allein darauf, ob der Westen es zulassen darf, dass ein Verbrecher für seine Verbrechen auch noch belohnt wird. Rechtlich gesehen hat die Ukraine die UN-Resolutionen und vor allem auch die von Russland ratifizierte UN-Charta als Rechtfertigung dafür, sich alles (!) bei befreundeten Staaten zu leihen, was es benötigt, seine Souveränität wieder herzustellen. Eine westliche Appeasementpolitik würde die Welt erst recht in ein Chaos stürzen! Der Kreml-Diktator pokert sehr hoch! Sein Blatt wird von Jahr zu Jahr maroder, der russische Hunger auf mehr jedoch nicht. Wie einem solchen Despoten zu begegnen ist, wußten bereits die Römer: SI VIS PACEM, PARABELLUM - Wenn Du Frieden willst, bereite den Krieg vor! Nur so kann ein Pokerspiel positiv ausgehen! Selbst Stalin hat einmal zugegeben, daß ohne westliche Unterstützung sein Land verloren gewesen wäre. Warum also scheuen sich Menschen wie unser marxistischer Bundeskanzler davor, den Ukrainern die notwendige Flugabwehr, Raketen, Marschflugkörper, Präzisionsartillerie pp zu geben? Tut es endlich und redet nicht nur!!!
Thomas Sylten 27.02.24 15:30
Als es damals um die Panzer ging, beteuerten die Befürworter, dass man nur mit diesen Putin besiegen könnte -
die Gegner solcher Lieferungen warnten hingegen, dass - wenn dies nicht gelingen sollte - die nächsten Wünsche Raketen und Flugzeuge wären -
was die Befürworter weit von sich wiesen und zu Panikmache und Putin-Propaganda erklärten. Insbesondere bei Bodentruppen war man sich einig, dass diese niemals in Erwägung gezogen werden dürften, da sonst die Kriegsbeteiligung nicht mehr zu bestreiten wäre.

Heute geht es nun - nach Raketen und Flugzeugen, die jeweils den Sieg über Russland bringen sollten - bereits genau darum: Um Bodentruppen. Vor lauter Kriegsverhinderei werden wir uns nun also den Krieg tatsächlich ins Haus holen - die schwärzesten Pessimisten von damals haben bislang recht behalten.

Wenn diese Logik nicht umgehend durchbrochen wird, kann uns niemand mehr vor dem Krieg bewahren - in den wir dann geschlafwandelt sind wie man es halt in die meisten Kriege tut, denn wirklich wollen tut die ja niemand..
Ingo Kerp 27.02.24 14:40
Ausländische befreundete Politiker geben sich in der UKR die Klinke in die Hand. Allerdings kamen bisher mehr warme Worte als Taten zustande. Die Idee, Bodentruppen zu schicken, woher auch immer, scheint eine neue Variante in den Überlegungen zu sein, die allerdings politisch und voelkerrechtlich hoechst umstritten ist.
Dracomir Pires 27.02.24 14:30
Warum nicht?
Macron soll seine Fremdenlegion schicken, die wird mit den Russkis aufräumen. Wenn Putler seine Soldaten in die Ukraine schicken kann, dann dürfen andere Präsidenten dies schon lange.