THAILAND: Die anhaltende Trockenheit trifft besonders die Landwirte im Flussbecken Chao Phraya.
In den Provinzen Nakhon Sawan, Chai Nat und Lop Buri konnten zwischen Oktober und März 75.700 Rai Farmland nicht ausreichend bewässert werden. Das entspricht der Hälfte der Reisfelder. Die Schäden sind groß: Über 25.000 Tonnen Reis im Wert von 212 Millionen Baht, hat das Office of Agricultural Economics als Verlust errechnet. Jedes Jahr verursacht das Hochwasser bei 1,3 Millionen Farmern einen Schaden von 6,34 Milliarden Baht, durch die Trockenheit entsteht bei 2,86 Millionen Landwirten jährlich ein Schaden von 727 Millionen Baht. Da die Militärregierung das defizitäre Reisförderprogramm der ehemaligen Regierung unter der Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra nicht fortgesetzt hat, bauen zahlreiche Landwirte derzeit anstatt Reis andere Pflanzen an, wie Zuckerrohr. Weiter haben Behörden mitgeteilt, dass die Bevölkerung in 8.300 Dörfern und 30 Provinzen unter der Trockenheit leidet. Das sind elf Prozent aller Dörfer. Besonders schlimm ist die Trockenperiode im Norden des Landes. Dort kommen noch Waldbrände und Smog hinzu.