Keiner der Festgenommenen ist der gesuchte Bombenleger

Adem Karadag war beim Bau von Bomben beteiligt, ist jedoch nicht der gesuchte Rucksackbomber. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Adem Karadag war beim Bau von Bomben beteiligt, ist jedoch nicht der gesuchte Rucksackbomber. Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: DNA-Tests sollen ergeben haben, dass es sich bei den beiden festgenommenen Ausländern, die im Verdacht stehen, an den Bombenanschlägen in Bangkok am 17. und 18. August beteiligt gewesen zu sein, nicht um den gesuchten Rucksackbomber handelt.

Yusufu Mieraili, der zweite Tatverdächtige, ist nicht der gesuchte Bombenleger mit dem gelben T-Shirt, der am Tatort von einer Überwachungskamera gefilmt wurde, wie er einen Rucksack deponierte und dann flüchtete, informierte Polizeigeneralleutnant Prawut Thavoirnsiri die Medien. Mierailis DNA sei nicht identisch mit den Spuren, die in einem Taxi gesichert wurden, mit dem der mutmaßliche Bombenleger zum Erawan-Schrein fuhr. Gesicherte Fingerabdrücke hätten jedoch ergeben, dass der Mann, der vergangene Woche an der thailändisch-kambodschanischen Grenze festgenommen wurde, beim Bau von Bomben in Apartments in Minburi und Nongchok beteiligt war. Die Polizei vermutet, dass er einer der Bombenbauer ist. „Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Beweise, dass es sich bei dem Mann um die gesuchte Person handelt, die die Bombe am Erawan-Schrein deponiert hat, aber wir glauben, dass er ein Mitglied dieser Gruppe ist und er hat einen chinesischen Ausweis“, erklärte der Polizeisprecher. Mieraili soll wegen des illegalen Besitzes von explosiven Materialien angeklagt werden, nicht aber wegen Totschlags, fügte Polizeigeneralleutnant Prawut hinzu.

Auch bei dem anderen Tatverdächtigen, Adem Karadag, soll es sich nicht um den gesuchten Rucksackbomber handeln. Auch bei ihm hatten gesicherte Fingerabdrücke ergeben, dass er am Bau von Bomben beteiligt war. Er soll ebenfalls wegen des illegalen Besitzes von explosiven Materialien angeklagt werden. In einem von den Tatverdächtigten angemieteten Haus in Minburi fanden die Beamten Donnerstagnacht 30 Liter Chemikalien und weiteres Material zum Bombenbau.

Unterdessen hat das Anti-Geldwäsche-Amt (AMLO) einen Geldfluss identifiziert, der mit dem Netzwerk in Verbindung stehen könnte, das für die Anschläge in Bangkok verantwortlich ist, informierte Justizminister General Paiboon Koomchaya. Im Interesse der Fahnder steht, woher das Geld stammt. Weitere Details wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekanntgegeben.

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Hardy Kromarek 06.09.15 08:49
Parasiten!
Parasiten solcher Art gehören dementsprechend vernichtet! Das Problem ist dabei das sich diese Parasiten wie es bei den meisten Ungeziefern handelt sehr stark verbreitet sind! Hier würde man wirklich nur ran kommen, wenn man nicht den rechtstaatlichen Weg gehen würde! Selbst dann sind die Verhafteten für mich nur kleine Fische und kennen wohl gar nicht, die sogenannten " großen Parasiten "?!
Hin zu kommt noch, das das wohl alles vom Ausland gesteuert wahrscheinlich worden ist. Ein Versuch bei den festgenommen Parasiten das diese " singen wie die Vögel " würde Ich es darauf ankommen lassen!!! Damit das kleine Ungeziefer auch weiss, wenn Sie sowas machen, was Ihnen dann blühen tut, wenn Sie erwischt werden!

Dracomir Pires 05.09.15 15:34
Alles im Namen Allahs
Es festigt sich jeden Tag die Vermutung, dass es sich beim ganzen Terror-Clan und Moslems handelt. Die thailändische Polizei hat sicher Ideen, wie die beiden schweigsamen Verhafteten doch noch zum Sprechen gebracht werden können. Diese kannten ja auch keinerlei Hemmungen ...