BANGKOK: Die Stadtverwaltung hat zum thailändischen Neujahrsfest Songkran ausgelassene Wasserschlachten untersagt.
Die Bevölkerung und ausländische Urlauber müssen „Fünf Nein“ einhalten: keine riesigen Wasserpistolen, keine alkoholischen Getränke, kein Pulver mitbringen, keine sexy Bekleidung und kein übermäßiger Gebrauch von Wasser. Zudem sind in den 50 Bezirken Unterhaltungsaktivitäten untersagt. Das heißt auch: laute Musik und Tänze auf der Ladefläche von Pick-ups sind verboten. In allen 50 Bezirken, so die Stadtveraltung, werden Zonen für die Feiernden ausgewiesen. Ausgenommen sind der Platz Sanam Luang und der Bereich am Großen Palast, weil dort Thais weiterhin in großer Zahl dem am 13. Oktober letzten Jahres verstorbenen König Bhumibol Adulyadej die letzte Ehre erweisen.
Auch die Regierung hat an die Bevölkerung appelliert, in diesem Jahr zu Songkran auf Wasserschlachten zu verzichten. Regierungssprecher Generalleutnant Sansern Kaewkamnerd sagte am Sonntag, die Menschen sollten sich an die traditionellen Zeremonien erinnern, den Älteren Respekt erweisen und Songkran als Familienfest begehen. Traditionelle Songkran-Feiern sind am Dienstag, 11. April, am Thailändischen Kulturzentrum, vom 13. bis 16. April am Einkaufszentrum Siam Paragon sowie vom 13. bis 15. April am Siam Square.
Das Innenministerium hat zu Songkran bis einschließlich 17. April eine Hotline als One-Stop-Services eingerichtet. Thais und ausländische Touristen können dort Klagen vorbringen oder sich Informationen holen. Wer Hilfe braucht, wählt 1567.