BANGKOK: Seit Jahresbeginn bis zum 13. März sind bei Verkehrsunfällen landesweit 2.315 Menschen gestorben. 152.438 wurden nach Angaben der Road Accident Victims Protection Company verletzt.
Anteilseigner des privaten Unternehmens sind 60 Versicherer. Zugenommen haben vor allem Busunfälle. Die meisten sollen durch einen übermüdeten Fahrer verursacht worden sein. Charterbusse werden gewöhnlich nur von einem Fahrer gelenkt, der zudem zu viele Stunden unterwegs ist. Oftmals kennen die Fahrer die Strecke nicht und fahren mit überhöhter Geschwindigkeit auf abschüssigen Straßen. Weitere Unfallursachen sind versagende Bremsen und weitere technische Mängel. Laut dem Unternehmen sollten Busfahrer nicht mehr als 400 Kilometer ohne eine Pause von mindestens einer halben Stunde zurücklegen und nicht schneller als Tempo 80 fahren. Schulen, Verwaltungen und Vereine, die eine Studienfahrt oder einen Ausflug planen, sollen mit Bussen nicht nachts fahren, die Fahrgäste sollen sich auf jeden Fall anschnallen. Eine ausreichende Versicherung des Busbesitzers sollte selbstverständlich sein. Laut dem Gesundheitsministerium sind in diesem Jahr bereits 104 öffentliche Busse verunglückt. 49 Menschen starben, 675 erlitten Verletzungen. Unter den 104 Busunfällen sind sechs, bei denen Schüler oder Studenten verunglückten.