Hospitäler bleiben auf hohen Rechnungen sitzen

Archivbild: epa/STR
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THAILAND. Staatliche Krankenhäuser in Phuket und Pattaya bleiben auf hohen Rechnungen sitzen, weil ausländische Patienten nicht oder nicht ausreichend versichert sind und für die Behandlungskosten nicht aufkommen können.

Laut der Webseite ScandAsia.com waren es beim Vachira Hospital in Phuket in den letzten acht Jahren fast 20 Millionen Baht. Von den 189 Ausländern, die seit 2008 nicht bezahlen konnten, kamen die meisten Patienten aus Deutschland und Großbritannien. Im Vorjahr betrugen die Verluste mehr als 3,8 Millionen Baht. Beim staatlichen Banglamung Hospital in Pattaya haben Ausländer im letzten Jahr Rechnungen in Höhe von 1,9 Millionen Baht nicht beglichen. Für alle staatlichen Spitäler in Phuket nennt Dr. Bancha Kakong, Direktor des Phuket Provincial Health Office, für 2015 ausstehende Rechnungen in Höhe von rund zehn Millionen Baht. Dr. Bancha begrüßt denn auch die Initiative des Tourismusministeriums, für Urlauber und im Land lebende Ausländer eine Pflichtversicherung einzuführen. Ausländische Touristen mit einer im Heimatland abgeschlossenen Reiseversicherung sollten wissen, dass diese nicht in jedem Fall für Behandlungskosten aufkommt: Dann nicht, wenn der Versicherte unter Alkoholeinwirkung mit einem Motorrad oder einem Auto einen Unfall verursacht hat, berichtet ScandAsia weiter,

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Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:13
Krankenhausbehandlung / Herr Herbert Müller
In meinem Krankenhaus habe ich ein Patientendossier mit Nummer. Da wird nicht nach Name noch nach Pass gefragt. Am Schluss der Behandlung, bei der Medi -Uebergabe , wird die Rechnung ausgehändigt und bezahlt! Im" Anamai"(Landbehandlungs-Mini Krankenhaus ohne Arzt) werden viele Leistungen sogar umsonst erbracht(bei mir Tetanus-Spritze)!Im übrigen tönt Ihr Beitrag schwer frustrierend, das heisst, Sie sind als Traumtänzer gekommen und als Albtraumtänzer gegangen!
Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:00
Botschaften / Herr Ernst Ruetimann
Geehrter Herr Ruetimann, gemäss dem Bundesgesetz über Schweizer Personen und Instutionen im Ausland, legt fest, dass Sozialhilfeleistungen nur Auslandschweizern/innen gewährt werden, die ihren Lebensunterhalt nicht hinreichend aus eigenen Mitteln, Kräften und Beiträgen von privater Seite bestreiten können! Wenn Hilfe-Leistungen nicht ausreichen, können Sie über die für Ihren Wohnort zuständige Vertretung im Ausland, Sozialhilfe der Schweiz beantragen.Die Botschaft(Vertretung) arbeitet eng mit der Sektion Sozialhilfe SAS, die über Unterstützungsanträge entscheidet , zusammen .Die Hilfsmöglichkeiten hängen entscheidend davon ab, ob sich jemand als Auslandschweizer oder Tourist im Ausland aufhält.Die SAS leistet je nach Situation finanzielle Hilfe, oder sie ermöglicht die Rückkehr in die Schweiz ! Das heisst : So hilfslos wie es scheint, lassen sie uns doch nicht! Nothilfe ist gewährleistet ! Bundesamt für Justiz,Bundesrain 20, 3003 Bern/ Fachbereich Sozialhilfe für Auslandschweizer/innen !Zu Ihrer Kennnisnahme, Herr Ruetimann .
Jürgen Franke 18.03.16 11:30
natürlich bezwahlt eine Botschaft nichts
eine Botschaft ist doch keine Bank. Das muss Dir doch auch klar sein. Sie wird nur in einem Notfall das Geld eintreiben. Das versteht man unter Amtshilfe.
Jürgen Franke 18.03.16 10:46
Hier geht es
lediglich um die Kosten, die angeblich entstanden sind, weil die Ausländer ihr Behandlungen nicht bezahlt haben. Das kann nur möglich sein, wenn die Verwaltungen der Krankenhäuser nicht optimal arbeiten. Mit einem nicht vorhandenen Sozialabkommen hat das nichts zu tun. In Notfällen leistet die Botschaft Amtshilfe und treibt Geld ein, wie auch immer, das ist ihre Aufgabe.
Jürgen Franke 18.03.16 08:19
Es ist völlig uninteressant,
ob unserer Meinung nach die Behandlungskosten in Thailand günstiger sind, als woanders. Alle Patienten haben ihre Krankenhauskosten zu begleichen, wie überall auf der Welt. In Deutschland ist man pflichtversichert. Für eine Auslandsreise sollte man entsprechend versichert sein. Insbesondere vor den Hintergrund der Verkehrsverhältnisse. Bei Notfällen wird die Botschaft dafür sorgen, dass das Krankenhaus an sein Geld kommt. Entweder von den Angehörigen, vom Rentenzahler oder vom Staat über das Sozialamt. Dass der thailändische Staat nicht für diese Kosten aufkommt, bedarf doch keiner Frage.
Jürgen Franke 17.03.16 15:05
Herr Meier,
die Botschaft ist lediglich dem Krankenhaus behilflich den ausfindig zu machen, der die Rechnung bezahlt. Finde aber toll, dass ihr Spendengelder zusammenbekommen habt, für einen, der zwar Geld für einen Urlaub in Thailand hatte, aber keine anständige Krankenversicherung und offensichtlich auch keinen Angehörigen in Deutschland, der für ihn hätte bürgen können.
Jürgen Franke 17.03.16 11:48
Die Krankenhäuser
können lediglich auf Rechnungen der Thailänder sitzen bleiben. Jeder Tourist muß seinen Pass oder zumindest VISA vorlegen. Sollte es Probleme geben, sollte die Krankenhausverwaltung die Botschaft einschalten. So einfach ist das Procedere.
Jürgen Franke 17.03.16 09:13
Hallo Ernst Ruetimann
das ist alles richtig, was Sie schreiben. Aber vor allem sind die Menschen uninformiert und können sich nicht schnell genug in neue Situationen versetzen. Können sich eben nicht vorstellen, dass hier rote Ampeln und Zebrastreifen ignoriert werden.
Jürgen Franke 16.03.16 22:27
Auch wenn
man ohne Anhang lebt und somit keine Verantwortung für andere Menschen hat, ist diese Empfehlung unverantwortlich. Es ist damit zu rechnen, dass eine Auslandskrankenversicherung zur Pflicht bei der Einreise nach Thailand gemacht wird. Insbesondere die Krankenhauskosten bei Unfallschäden würden die Krankenhäuser belasten, wenn sie nicht gedeckt werden. Die Abwicklungsmodalitäten mit den Versicherungen, wenn der Thai der Unfallverursacher ist, kenne ich nicht. Für diese Fälle gab es die "grüne Versicherungskarte"
Jürgen Franke 16.03.16 18:48
So kann man
selbstverständlich auch durchs Leben gehen. Grundsätzlich sind alle Versicherungen überflüssig. Auch eine Krankenversicherung. Habe schon viel Unsinn gelesen, Herr Ruetimann, wünsche Ihnen trotzdem weiterhin alles Gute und hoffe lediglich, dass nicht alle Leser Ihrem Beispiel folgen.
Jürgen Franke 16.03.16 18:09
Grundsätzlich
ist eigentlich jede Versicherung überflüssig, wenn man die finanziellen Möglichkeiten hat, alles aus der eigenen Tasche zahlen zu können. Doch würde ich dringend davor warnen, insbesondere in Thailand, ohne eine Krankenversicherung auskommen zu wollen.
Jürgen Franke 16.03.16 16:35
Meine Stellungnahme
zum Thema Versicherung ist im Netz hängengeblieben.
Jürgen Franke 08.03.16 17:16
Das fand ich toll, Herr Wenz
wie Sie den Bogen von der Goldkette zum Sozialversicherungsabkommen gefunden haben. Es wird noch lange dauern, bis dieses Abkommen zustande gekommen ist. Hier und heute sollte jeder sich bemühen, eine anständige Versicherung abzuschließen. Das Internet bietet dazu eine große Auswahl. Nur wer zu spät kommt, den... Mit steigendem Alter, steigen die Beiträge.
Jürgen Franke 08.03.16 16:55
Herr Wenz
Ein Sozialversicherungsabkommen zwischen Thailand und Deutschland ist noch nicht vorhanden. Auch wenn Sie das in jedem Kommentar einfordern. Jeder Tourist sollte eine Auslandskrankenversicherung abschließen, übrigens bevor er ins Land einreist. Der von Ihnen konstruierte Fall eines Fremdverschuldens ist sicherlich problematisch, da die Versicherung die Summe, die sie für die Behandlung dem Krankenhaus gezahlt hat, vom Unfallverursacher zurück fordern wird. Unabhängig von der Schuldfrage wird der Verletzte erstmal behandelt. Haben Sie bitte Verständnis, dass ich mich zu den weiteren Ausführungen Ihres Kommentars nicht weiter äußern kann, da sie polemisch und unsachlich sind.
Jürgen Franke 08.03.16 16:54
Schade Herr Müller,
dass Sie so eine schlechte Meinung von Thailand mitnehmen. Glücklicherweise funktioniert das Krankenhauswesen ganz ausgezeichnet, wie ich Ihnen bestätigen kann. Voraussetzung ist jedoch, dass man anständig versichert ist. Wir sind ja alles mündige Bürger und haben uns ausreichend für eine derartige Reise vorbereitet. Offensichtlich blicken Sie etwas neidvoll auf die Zeit in Thailand zurück. Wir leben gerne hier, was Sie als den größten Puff der Welt, in sicherlich guten Erinnerung behalten werden.
Jürgen Franke 08.03.16 16:52
Bei den staatlichen Krankenhäusern
sollte die Organisation optimiert werden, damit es nicht vorkommen kann, dass die Kosten einer Behandlung von dem Patienten nicht bezahlt werden. Bei Unklarheiten muss die entsprechende Botschaft eingeschaltet werden. Bei Unklarheiten wird der Pass einbehalten, solange bis alle Rechnungen beglichen sind. So einfach könnte man das organisieren.
Jürgen Franke 08.03.16 16:50
Herr Müller
auch in Deutschland werden Sie bei der Einlieferung ins Krankenhaus nach Ihrer Krankenkasse gefragt. Auch die wollen die erbrachten Leistungen bezahlt haben.
Tom Schrei 08.03.16 15:19
Krankenhäuser
Lebe hier seid 5 Jahren und besuchte auch einige male Diese.Ich kann mich erinnern,dass in den privaten KH ohne Vorkasse eine Behandlung statt fand.Also kurz gesagt,ohne KV oder Cash-keine Behandlung.Darum verstehe ich den Artikel und das Defizit der KH nicht.
Sitting Bull 08.03.16 12:24
@Herrn Wanz
30 000 Euro fuer Dengue Behandlung? Ich hatte bereits 2 strains Dengue und kann Ihnen versichern: Gegen Dengue gibt es keinerlei Behandlung. Maximal Ruhe und nen NAcl Tropf. Thats it. Meine 2. Infektion war sehr heftig. Das Taksin Hospital in Surrathani berechnete fuer 3 noetige Tage Beobachtungsstation komplett all incl. 12 000 Bhat 300 Eus. Die erste war glimpflich abgelaufen und war ohne Beobachtung zu Hause nach 7 Tagen vorbei. 1 L Infusion(in der Apo gelegt) kostete 180 Bhat. 30 000 Euro ? Wo? Wie? Unmoeglich. Wer in Fallen wie Bangkok Holspital eintritt, die dermassen ueberhoeht abrechnen, das JEDER praktisch JEDE Rechnung mit handeln um 30% senken kann ist selbst schuld. Wie gesagt: Gegen Dengue gibts keinerlei Behandlung nur Fiebersenken und Tropf.
Hardy Kromarek Thanathorn 08.03.16 12:13
Querulanten " Herby" Herbert Müller!
Habe hier in Thailand meine private Krankenversicherung! Im übrigen habe Ich noch nie Probleme in Krankenhäusern oder bei Ärzte gehabt! Desweiteren ist es vollkommen richtig, was Jack N. Kurt Leupi schreibt! Der gute Querulant-Versager " Herby " Herbert Müller ist wohl so frustrierend, das Er gescheitert ist hier in Thailand und ist wieder als Erbsenzähler in seinem Heimatland gelandet! Ja so schnell ist es passiert mit Herby Müller, vom Traumtänzer zum Alptraumtänzer zurück als Erbsenzähler in den geliebten Heimat-Sozialstaat!
Jürgen Franke 07.03.16 16:07
Das ist richtig
wer besoffen einen Unfall verursacht und ins Krankenhaus kommt, muss für diese Kosten selbst aufkommen, auch wenn er eine Krankenreiseversicherung abgeschlossen hat. Ich hoffe, das das für jeden verständlich ist. Bei Einlieferung müssen die Personaldaten angegeben werden. Kann die Behandlung nicht bezahlt werden, wird die Botschaft eingeschaltet, die sich dann mit den Angehörigen oder der Polizei Deutschland in Verbindung setzt, um an die Kosten zu kommen. Kein Krankenhaus muss auf den Kosten der Behandlung sitzen bleiben.