PHUKET: Immer wieder stoßen Verhaltensweisen von ausländischen Touristen bei den Einheimischen auf Unverständnis.
So kürzlich geschehen im Wat Chalong, wo ein chinesisches Urlauberpaar in Vorbereitung auf seine Vermählung vor dem Eingang des Krematoriums Hochzeitsfotos schoss. Ein Passant wurde auf den Vorfall aufmerksam und veröffentlichte Fotos von dem Fotoshooting auf sozialen Netzwerken. Auf den Aufnahmen war zu sehen, wie der Bräutigam vor seiner in einem roten Kleid gekleideten Braut direkt vor dem Eingang zur Verbrennungskammer kniete. Viele Netizen reagierten empört und kritisierten, dass es unangemessen sei, vor einem Krematorium Fotos dieser Art zu schießen.
Der Nutzer, der die Fotos online gestellt hatte, kommentierte den Beitrag mit der Bildunterschrift: „Das ist Phuket. Warum betreten Sie nicht gleich noch den Verbrennungsofen? Selbst ein Krematorium ist ein Ort für Fotoshootings? Sie kennen keine Angemessenheit.“ Der Großteil der Kommentatoren stimmte ihm zu. Einige gaben jedoch zu bedenken, dass das Pärchen vielleicht gar nicht gewusst habe, um was für einen Ort es sich handele. Andere forderten die Behörden auf, Schilder am Krematorium zu installieren, um Ausländer über die Ge- und Verbote aufzuklären.