HIV-Infektionen nehmen bei Jugendlichen zu

HIV-Infektionen nehmen bei Jugendlichen zu

THAILAND: Nach einer Studie von UNICEF nimmt die Zahl der HIV-Infektionen und Geschlechtskrankheiten unter Jugendlichen zu. 70 Prozent der neuen Infektionen entfallen auf Jugendliche. Besonders gefährdet sind Homosexuelle und Drogensüchtige, weiter die in der Sexindustrie arbeitenden Frauen und Männer.  

Die Untersuchung von UNICEF Thailand und der Universität Thammasat umfasste Bangkok, Chiang Mai, Songhla und Ubon Ratchathani. Nach ihrer persönlichen Situation bzw. ihren Lebensumständen befragt wurden rund 2.000 Homosexuelle und Gender, weiter Prostituierte, junge Gastarbeiter aus den Nachbarländern und Drogenabhängige im Alter zwischen 15 und 24. Sie infizieren sich, weil sie unzureichend über Ansteckung und Krankheit informiert sind und vielfach bei Sex unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen. Nach einer weiteren Studie sollen 41 Prozent aller neuen HIV-Infektionen auf Homosexuelle entfallen. Junge Homosexuelle haben ihre ersten sexuellen Kontakte früher als Heterosexuelle. Zurückgegangen ist die Infektionsquote bei Prostituierten, und zwar von 2,8 Prozent im Jahr 2008 auf 1,8 Prozent in 2011. Die meisten als Prostituierte arbeitenden Frauen erlauben Sex nur mit Kondom. (Foto: epa)

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