Heftige Wellen verwüsten Strände im Samui-Archipel

Heftige Wellen verwüsten Strände im Samui-Archipel

KOH SAMUI: Heftige Sturmböen sorgen in Südthailand seit zwei Tagen für chaotische Verhältnisse im Schiffsverkehr – die Fährdienste zwischen dem Festland und den Inseln im Archipel Koh Samui mussten teilweise eingestellt werden.

‚Seatran‘ und ‚Raja Ferry“ konnten heute nur erschwert und mit Einschränkungen ihren Service leisten. Am Pier in Don Sak auf dem Festland gegenüber Koh Samui schlugen die Wellen so hoch, dass die Zugangsstraße überflutet wurde. Reisende von Samui und aus Richtung Surat Thani mussten viel Geduld aufbringen, viele blieben ohne Weitertransfer zum Bahnhof oder Flughafen Surat Thani hängen.

Eine Kaltfront aus Nordthailand traf auf die letzten Monsunausläufer aus dem Südosten Asiens. In Malaysia und in den südlichsten Thai-Provinzen Narathiwat, Songkhla und Nakhon Si Tammarat brachte dieses gewaltige Tiefdruckgebiet bereits Anfang und Mitte Dezember verheerende Regenschauer und Sturzfluten mit sich. Fünf Menschen ertranken oder wurden durch Unfälle getötet.

Auf Koh Samui ist ausgerechnet zur absoluten Hochsaison über die Weihnachtsfeiertage der weltberühmte Strand arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Meterhohe Wellen in dem ansonsten meist ruhigen Golf von Thailand schlugen auf der Insel auf und holten sich weite Abschnitte des Strandes. Baden ist seit gestern im Inselbereich von den Behörden dringendst untersagt worden – nicht jeder hält sich daran.

Die Ark-Bar in Chaweng mit ihrem weitläufigen Party-Strand kann derzeit nur sehr beengt operieren. Zu große Strandabschnitte sind überspült worden. Auch in den Badeorten Lamai und Maenam sind die breiten Sandstrände durch die enormen Wellenbrecher in nur drei Tagen fast verschwunden. – Meteorologen erwarten eine deutliche Wetterberuhigung nach Weihnachten. Dann soll sich auch die Lage an den Stränden deutlich entspannen.

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