In Pattaya ist der Preis für ein Strandgrundstück auf 300 Millionen Baht pro Rai angestiegen, was einer Preissteigerung von 200 bis 300 Prozent innerhalb von fünf Jahren entspricht. Als Hauptinvestoren gelten Chinesen und Russen.
Pakorn Sukhonthachart, Generalsekretär der Stadtverwaltung Pattaya, hat in den Medien bekanntgegeben, dass sich die Touristenmetropole innerhalb von fünf Jahren nicht nur zu einem Yacht-Tourismusziel von Weltrang entwickelt habe, sondern auch zum attraktivsten Investitionsstandort in ganz Asien. Infolge der Zunahme an ausländischen Investoren sind die Grundstückspreise explosionshaft angestiegen.
So betrug in 2013 der durchschnittliche Preis für ein Strandgrundstück in Pattaya 300 Millionen Baht pro Rai und rund um die Beach Road 200 Millionen Baht, worunter besonders lokale Investoren im Einzelhandel leiden, die sich die gestiegenen Preisforderungen der Grundbesitzer nicht mehr leisten können. An ihre Stelle sind finanzstarke Firmen aus dem Ausland getreten, die bereit sind, Milliarden in den Standort Pattaya zu investieren. Mehrere Großunternehmen haben bereits angekündigt, eine Filiale im Seebad zu eröffnen.
Frau Sopin Teppajak, Geschäftsführerin der Diana Group, sagte gegenüber „Pattaya Daily News“, dass eine große chinesische Kapitalgruppe, die bereits die Landpreise in Hongkong durch Großinvestitionen in die Höhe trieb, plant, mehrere Condominium-Projekte in Pattaya zu errichten. Ein Großteil der Investoren soll aus China und Russland stammen.
Eine Zunahme an Wohn- und Geschäftsgebäuden bedeutet auch eine Steigerung des täglichen Verkehrsaufkommens. Nach Medienangaben schlägt Chonburis Gouverneur für Pattaya eine U-Bahn vor, sie soll Südpattaya mit Zentral- und Nordpattaya sowie mit Naklua und Jomtien verbinden. Bürgermeister Itthipol Khunpluem setzte bisher auf eine Einschienenbahn, die im ersten Bauabschnitt vom Hafen Bali Hai über die Second Road bis zur North Pattaya Road verlaufen soll.
(Foto: bj)