Das thailändische Gesundheitsministerium hat zu Beginn der Woche und mit dem Einsetzen der Regenzeit in Thailand seine große Besorgnis über die Denguefieber-Situation zum Ausdruck gebracht. In diesem Jahr seien bereits 40 Patienten an der von Moskitos übertragenen Krankheit gestorben. 35.000 Menschen wurden vom 1. Januar bis 1. Juni dieses Jahres bereits wegen der Viruserkrankung behandelt. Derzeit gebe es bereits 2.000 Neuerkrankungen pro Woche, ein von Experten als alarmierend eingeschätzter Wert. Während der bevorstehenden Regenperiode in Thailand werde sich die Situation in den kommenden Monaten voraussichtlich deutlich verschärfen, so ein Sprecher der Behörde. Die bevorstehenden 90 Tage gelten als die risikoreichste Zeit für Denguefieber-Infektionen in Thailand. Das Ministerium ordnete landesweite Präventiv- und Überwachungsmaßnahmen an. Insbesondere Schul- und Fabrikgelände gelten als Hochrisiko-Gebiete für Neuinfektionen und bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit der lokalen Behörden, warnen die Gesundheitsexperten. An private Haushalte wurde ebenfalls appelliert, alles Nötige zu unternehmen, um den Stechmücken weitestgehend die Brutmöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung der Wohngebiete zu entziehen.