Gespräche über Frieden auf den Philippinen in Oslo gestartet

Foto: epa/Berit Roald
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OSLO (dpa) - In der norwegischen Hauptstadt Oslo haben am Montag Friedensgespräche zwischen der Regierung auf den Philippinen und den kommunistischen Rebellen begonnen. Bis zum Samstag wollen die beiden Seiten verhandeln und in dieser Zeit auch die Waffen ruhen lassen.

Für die Gespräche hatte die Regierung zwei Führungskräfte der Kommunistischen Partei der Philippinen (CPP) auf Bewährung aus dem Gefängnis freigelassen und ihnen temporäre Reisefreiheit eingeräumt. «Die Philippinen sind am Siedepunkt», sagte das Ehepaar Wilma und Benito Tiamzon der norwegischen Nachrichtenagentur NTB am Montag. «Mit den Friedensverhandlungen haben wir Hoffnung auf einen Durchbruch für wirkliche Reformen.»

Seit fast einem halben Jahrhundert bekämpfen sich Regierung und Aufständische auf den Philippinen. «Wir haben eine internationale Verantwortung, den Konflikt auf den Philippinen zu beenden», sagte der norwegische Außenminister Børge Brende dem Sender NRK. Seit Ende der 60er Jahre sollen mehr als 40 000 Menschen gestorben sein.

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