Für die „Sin City“: Image-Aufbau dauert seine Zeit

Foto: Jahner
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PATTAYA: Es wird mindestens fünf Jahre dauern, das Image des Touristenzentrums als „Sin City“, als einer sündigen Stadt, zu einem Reiseziel für jedermann zu verbessern, glaubt Supawan Tanomkieatipume, Präsidentin der lokalen Hotelvereinigung.

Aktuell würden Qualitätstouristen ihren Urlaub eher auf der Koh Samui, in Phuket und Hua Hin verbringen. Dennoch sei Pattaya nicht nur das Ziel von Sextouristen, hier würden ebenso Familien und Geschäftsleute ihre Zeit verbringen. Pattaya sei nach Bangkok das am meisten von Urlaubern aufgesuchte Reiseziel Thailands, bei den Einnahmen rangiere Pattaya hinter Bangkok und Phuket, sagte Supawan der „Bangkok Post“. Um ein besseres Image zu schaffen, müssten Gesetze durchgesetzt werden, müsste sich die Politik auf Landesebene und lokal ändern.

Als größtes Problem der Hotelvereinigung sieht die Präsidentin die hohe Zahl nicht registrierter, also illegaler Hotels an. In 2.100 Gebäuden ständen Urlaubern 139.000 überwiegend preiswerte Zimmer zur Verfügung, aber nur 270 Hotels mit 40.000 Zimmern wären registriert. Laut Sanphet Suphabuansathien, Präsident der Hotelvereinigung an der Ostküste, will die Branche in diesem Jahr mit sportlichen Events, Golf, Themenparks und Aufführungen um weitere Touristen werben, besondern um Pensionäre und Langzeittouristen.

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Heinz Roembell 19.05.17 11:57
Si City
Sind wir doch mal ehrlich und sehen die Realitäten. Niemand ist daran interessiert aus Pattaya eine sündenfreie Stadt zu machen. Die Behörden nicht, die Touristen Industrie sowieso nicht und die Mehrzahl der Urlauber ohnehin auch nicht. Alles nur Lippenbekenntnisse ohne Konsequenzen.