Facebook-Verbot für Regierungsbeamte

Facebook-Verbot für Regierungsbeamte

BANGKOK: Am Arbeitsplatz die Neuigkeiten der Freunde bei Facebook checken oder schnell einen „Tweet“ absenden - das ist für Behördenbedienstete ab sofort verboten.

Das Department of Provincial Administration (DPA) hat am Mittwoch ein Verbot ausgesprochen, soziale Netzwerke und Messenger-Dienste wie Facebook, Line oder Twitter auf staatlichen Computern und IT-Geräten zu verwenden. Das Verbot umfasst auch das Versenden von privaten E-Mails. DPA-Generaldirektor Grisada Boonrach folgend, können unbedachte Postings in sozialen Netzwerken oder private E-Mails anderen Personen Schaden zufügen und Inhalte enthalten, die gegen den Computer Crime Act verstoßen oder Teil einer Straftat sind. Bereits im Jahr 2012 hatte die Behörde ihren Regierungsbeamten das Aufrufen von zehn internationalen Webseiten untersagt, mit der Begründung, dass sie zu viel Datenvolumen verbrauchen würden.  

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Leserkommentare

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Volker Picard 31.01.15 12:53
Facebook-Verbot für Regierungsbeamte im Dienst
Ich habe selten so etwas Selbstverständliches gelesen und frage mich, ob so ein Unsinn wirklich veröffentlich werden sollte. Es ist doch wohl für jeden halbwegs intelligenten Menschen (IQ über 60) selbstverständlich, dass er im Dienst und dann noch über "Dienstcomputer" die sogenannten sozialen Dienste (besser: Asozialen Verdummungsdienste) nicht nutzen darf. Wenn ich sehe, wie z.B. Verkäuferinnen und Angestellte sich nicht mehr um ihren Job kümmern, sondern nur noch ihr Iphon streicheln, kann ich die Arbeitgeber und auch die Arbeitsverträge nicht verstehen. Ich hätte jeden Mitarbeiter vielleicht zunächst nur verwarnt, dann aber entlassen, wenn er so einen Unfug betreibt.