KOH SAMUI/KOH PHANGAN: Ein „Mafia-Anschlag“ auf die Palin Lodge am Haadrin Nok Beach von Koh Phangan hat Mitte Januar die Gemüter in Thailand erregt.
Wie berichtet soll der Zwist um laute Nachtpartys am Strand zu einer schussfesten Auseinandersetzung zwischen thailändischen Landbesitzern geführt haben. Da der russische Betreiber der strittigen „Similan Bar“ Auslöser und möglicher Mitauftraggeber gewesen sein soll, machte sich Thailands Regierung Sorgen um die Sicherheit von Urlaubern und thailändischen Unternehmern auf Koh Samui und Phangan. Premierminister Prayuth ordnete gar ein „Ausmerzen mafiöser ausländischer Unternehmen“ an und trat eine Welle der Entrüstung los. Westliche Hoteliers und Barbesitzer, die seit Jahren legal hier arbeiten und ihre Steuern zahlen, sprachen von einer pauschalisierten Kriminalisierung. Die wahren Mafiosi säßen ganz woanders – weshalb einheimische Übeltäter nie zur Rechenschaft gezogen würden, sei kein Geheimnis.