Druck auf Monorail-Betreiber steigt

Foto: National News Bureau Of Thailand
Foto: National News Bureau Of Thailand

BANGKOK: Die thailändische Regierung erhöht den Druck auf die Betreiber der Monorail-Linien in Bangkok, Northern Bangkok Monorail und Eastern Bangkok Monorail, nachdem jüngste Zwischenfälle auf den Linien der Pink Line und Yellow Line Sicherheitsbedenken und Fragen zur Bauqualität aufwarfen.

Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit kündigte an, dass im Falle eines Leistungsversagens gemäß den bestehenden Verträgen Strafmaßnahmen ergriffen werden könnten, die Geldstrafen in Höhe von bis zu 5 Prozent der jährlichen Baukostenrate oder eine Aussetzung der Zahlungen einschließen.

Die Maßnahmen folgen auf Vorfälle wie herabfallende Metallsplitter und austretenden Beton auf den Baustellen, zusätzlich zu früheren Problemen wie einem sich lösenden Reifen und einer entgleisten Stromschiene. Diese Ereignisse werfen Schatten auf die Sicherheit und Integrität von Bangkoks schnell wachsendem Monorailsystem.

In Reaktion darauf soll ein neues Eisenbahnverkehrsgesetz eingeführt werden, um die Aufsicht und Durchsetzung von Sicherheitsstandards durch das Ministerium für Eisenbahnverkehr zu stärken, mit dem Ziel, die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Systems für die Zukunft zu sichern.

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Christian Tauber 04.04.24 16:28
Baumißstände
Es ist wirklich schade durch diese kulturell hochinteressante Stadt zu fahren, all die herrlichen historischen Bauwerke und auch das moderne Bangkok zu sehen. Da passen die furchtbar verlegten Stromleitungen und ein marodes Kanalisationssystem leider so gar nicht ins Bild. Wenn jetzt schon beim Neubau hochtechnischer Verkehrssysteme geschlampt wird, dann schreit das einmal mehr nach einer strengen Bauordnung nach europäischem Vorbild. Leider ist man scheinbar nicht gewillt sich da beraten und helfen zu lassen, Angebote dafür wurden vermutlich aus Stolz abgelehnt