BANGKOK: Das Amt für Abwasserkanäle und -leitungen hat angekündigt, den Lat-Phrao-Kanal durch den Ausbau der Kanalböschung auf eine Mindestsohlbreite von 38 Metern zu verbreitern und einen Uferdamm auf einer Länge von 22 Kilometern zu errichten.
Mit dem Projekt soll die Drainageleistung des Kanals erhöht werden. Von der Maßnahme betroffen sind zahlreiche Communitys, die ihre Wohnhäuser am und über dem Kanal errichtet haben. Der Behörde folgend, müssen 3.023 Häuser abgerissen und 13.900 Menschen umgesiedelt werden. Die Stadtverwaltung (BMA) zieht drei Optionen in Betracht: die Unterbringung der Anwohner in benachbarte Gebiete, die Umsiedelung in Gebiete, die sich in einem Radius von 5 Kilometern von ihrem bisherigen Wohnort entfernt befinden oder die Aufteilung der Menschen auf verschiedene Stadtgebiete. Die Bauarbeiten sollen innerhalb von zwei Monaten beginnen. Kritiker warnen, dass den betroffenen Anwohnern mit der Umsiedelung ihre Lebensgrundlage genommen wird. Der Großteil von ihnen arbeitet als Garküchenbetreiber, eine Tätigkeit, die sie in den Wohnsilos des sozialen Wohnungsbaus nicht mehr ausüben können.
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