Chinesischer Investor garantiert Unabhängigkeit von Roboterbauer Kuka

 Kuka-Roboter in der Produktion der Volkswagen AG. Foto: epa/Julian Stratenschulte
Kuka-Roboter in der Produktion der Volkswagen AG. Foto: epa/Julian Stratenschulte

AUGSBURG (dpa) - Der chinesischen Investors Midea will auch nach einer Übernahme des Roboterherstellers Kuka dem deutschen Unternehmen längerfristig die Unabhängigkeit garantieren.

Dies geht aus einer Investorenvereinbarung hervor, die die Kuka AG am Dienstag mit Midea abgeschlossen hat. Wie Kuka mitteilte, verpflichtet sich Midea demnach, die Selbstständigkeit des Kuka-Vorstands zu garantieren und die gewerblichen Schutzrechte des Augsburger Unternehmens nicht anzutasten. Auch die Standorte und die Rechte der Arbeitnehmer sollen festgeschrieben werden. Der Vertrag hat eine Laufzeit von siebeneinhalb Jahren.

Der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea bietet 115 Euro pro Kuka-Papier und bewertet das Augsburger Unternehmen somit mit knapp 4,6 Milliarden Euro. Bis 15. Juli können die Aktionäre das Angebot annehmen. Bislang schon hält Midea mehr als 13 Prozent an Kuka. Die Übernahmepläne aus Fernost sorgen seit Wochen für Diskussionen, auch auf politischer Ebene.

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