Auto fährt in Fußgängerzone

Foto: epa/Carlo Orlandi
Foto: epa/Carlo Orlandi

SONDRIO (dpa) - Im norditalienischen Sondrio ist ein Mann mit einem Auto in eine Fußgängerzone mit Weihnachtsmarkt gerast und hat mehrere Passanten verletzt. Ein Polizeisprecher sagte kurz danach am Samstag, dass nichts auf einen terroristischen Anschlag hinweise.

«Der Vorfall ist wahrscheinlich auf die besonderen psychophysischen Bedingungen zurückzuführen, unter denen der junge Mann verhaftet wurde», hieß es. Auch am Sonntag gab es keine Hinweise auf ein terroristisches Motiv. Der Fahrer war laut Nachrichtenagentur Ansa betrunken und verletzte sich ebenfalls.

Der 27-jährige Italiener hatte drei Passanten verletzt, als er seinen Wagen mit hoher Geschwindigkeit gegen 15.00 Uhr über die zentrale Piazza Garibaldi fuhr, auf der auch ein Weihnachtsmarkt aufgebaut ist. Eine Frau sei schwer verletzt worden. Die beiden anderen Verletzten wurden rasch wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

Der Fahrer befand sich am Sonntag noch in einer Psychatrie. Nachdem er die Passanten angefahren hatte, kam er laut Polizei mit seinem Wagen an einer Hauswand zum Stehen und wollte flüchten. Im Krankenhaus sollte festgestellt werden, ob er auch unter Einfluss von Drogen stand. Sondrio liegt in der Region Lombardei nahe der Grenze zur Schweiz.

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