Schießerei zwischen Soldaten und Kriminellen

Angehörige der mexikanischen Armee bewachen das Gebiet, in dem am frühen 18. Februar in der Gemeinde Tlaquepaque ein bewaffneter Angriff stattfand. Foto: epa/Francisco Guasco
Angehörige der mexikanischen Armee bewachen das Gebiet, in dem am frühen 18. Februar in der Gemeinde Tlaquepaque ein bewaffneter Angriff stattfand. Foto: epa/Francisco Guasco

MIGUEL ALEMÁN: Bei einer Schießerei zwischen Soldaten und mutmaßlichen Kriminellen sind im Nordosten von Mexiko zwölf Verdächtige getötet worden. Die mutmaßlichen Bandenmitglieder hatten die Militärs in der Nähe der Stadt Miguel Alemán in dem an die USA grenzenden Bundesstaat Tamaulipas angegriffen, wie die örtliche Sicherheitsbehörde in der Nacht auf Montag (Ortszeit) mitteilte. Nach der Schießerei seien Waffen und Munition sichergestellt worden.

In Tamaulipas sind unter anderem das Golfkartell und das Nordostkartell in Drogenhandel, Entführung von Migranten und Schutzgelderpressung verwickelt. Seit Jahren kommt es dort immer wieder zu blutigen Vorfällen. Im März 2023 wurden in der Grenzstadt Matamoros vier US-Bürger entführt. Zwei wurden später tot und die anderen beiden lebend aufgefunden. Infolge des sogenannten Drogenkrieges wurden 2023 in Mexiko, einem Land mit 126 Millionen Einwohnern, mehr als 30.000 Menschen getötet - knapp 84 Menschen pro Tag.

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