Tote und Tausende Vertriebene nach Regenfluten

Ein Feuerwehrmann hält am Weihnachtstag in der Stadt Gingoog in der Provinz Misamis Oriental einen Bewohner auf einer überfluteten Straße fest. Foto: epa/Büro Für Feuerschutz (bfp)
Ein Feuerwehrmann hält am Weihnachtstag in der Stadt Gingoog in der Provinz Misamis Oriental einen Bewohner auf einer überfluteten Straße fest. Foto: epa/Büro Für Feuerschutz (bfp)

MANILA: Starke Regenfälle außerhalb der Monsunzeit haben auf den Philippinen über die Weihnachtsfeiertage Überschwemmungen verursacht. Mindestens acht Menschen kamen in Provinzen vor allem im Süden und Osten des südostasiatischen Inselstaates ums Leben, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde am Montag mitteilte. 19 weitere Menschen wurden demnach vermisst. Von den Regenmassen waren mehr als 100.000 Menschen betroffen. Fast 45.000 Einwohner mussten in den betroffenen Gebieten ihre Häuser verlassen und wurden in Evakuierungszentren untergebracht.

Der Regen in dem vorwiegend katholischen Land, wo Weihnachten ebenfalls groß gefeiert wird, hatte am Heiligabend begonnen. Alle größeren Flüsse seien über die Ufer getreten, sagte Marlon Pajo, ein Katastrophenschutzbeauftragter in Gingoog City auf der Insel Mindanao im Süden der Philippinen. Allein in der dort gelegenen Provinz Misamis Occidental starben dem Katastrophenschutz zufolge vier Menschen, unter ihnen eine 68-jährige Frau, die nach ihrer Rettung einen Herzinfarkt erlitten habe.

Zu den Todesopfern gehörten demnach auch ein einjähriges Mädchen und ein 64-jähriger Mann, die bei getrennten Vorfällen in der Provinz Camarines Sur, etwa 270 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila, ertranken.

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