Opposition fordert Prayuts Rücktritt

Pheu-Thai-Vorsitzender Sompong Amornvivat. Foto: The Nation
Pheu-Thai-Vorsitzender Sompong Amornvivat. Foto: The Nation

BANGKOK: Zu Beginn der zweitägigen Sondersitzung des Parlaments erläuterte Pheu-Thai-Vorsitzender Sompong Amornvivat am Montagmorgen die Gründe, warum Premierminister Prayut Chan-o-cha zurücktreten sollte.

Der General sei eine Belastung für das Land. Der Oppositionsführer fügte hinzu: „Wenn Sie zurücktreten, zeigt dies, dass Sie die Verantwortung für all Ihre Versäumnisse übernehmen.“ Er bestand darauf, dass alle Demonstranten, die zu Unrecht hinter Gitter geworfen wurden, unverzüglich freigelassen werden sollten. „Sie haben die Menschen übersehen und verhaften jeden, der sich gegen Sie stellt.“ Das Parlament sollte diese außerordentliche Sitzung nutzen, um die Forderungen der Demonstranten zu prüfen und die Verfassung zu ändern, damit sie demokratischer werde.

Sompong sagte weiter, die Proteste seien gerechtfertigt, weil die Regierung von Prayut eine Verfassung geschrieben habe, die sich selbst trage, anstatt eine Verfassung zu schreiben, die die Gesellschaft in den Vordergrund stelle und Gleichheit gewährleiste. Prayut habe während seiner sechsjährigen Amtszeit als Führer des Landes versagt. Seine Macht gründe sich auf Regeln, die für ihn und seine Verbündeten geschaffen worden seien. Der Vorsitzende hoffte, dass diese außerordentliche Parlamentssitzung nicht dazu benutzt werde, die Unzulänglichkeiten dieser Regierung zu rechtfertigen.

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