Neues aus der Promiwelt am Sonntag

Foto: Pixabay
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Ex-Modeunternehmer Nygard wegen sexuellen Missbrauchs schuldig

TORONOT: Der frühere Modeunternehmer Peter Nygard (82) ist von einer Jury im kanadischen Toronto des sexuellen Missbrauchs in mehreren Fällen schuldig gesprochen worden. In dem vergangenen sechs Wochen hatten fünf Frauen in dem Prozess ausgesagt, Nygard habe sie im Zeitraum zwischen dem Ende der 80er-Jahre bis 2005 in seinem Haus in Toronto überwältigt und sexuell attackiert, wie der öffentlich finanzierte kanadische Sender CBC am Sonntag berichtete. Eine der Frauen war eigenen Angaben zufolge während der Taten minderjährig. Das Strafmaß für Nygard wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Nygard war 2020 im kanadischen Winnipeg festgenommen und wegen jahrzehntelangem kriminellen Verhalten mit Dutzenden Opfern angeklagt worden. In den 25 Jahren an der Spitze seines Bekleidungsunternehmens nutzte er den Anschuldigungen zufolge seinen Einfluss, um Frauen zu sexuellen Handlungen mit ihm, mit Bekannten und untereinander zu zwingen. Der prominente Modeunternehmer wurde in Helsinki geboren und lebte früher hauptsächlich auf den Bahamas. Er hatte sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe im Februar 2020 aus seinem Unternehmen zurückgezogen. Kurz darauf hatte die Firma Insolvenz beantragt.

Weitere Prozesse gegen Nygard warten nun in Montreal, Winnipeg und der US-Metropole New York.


König Charles enthüllt Statuen seiner Eltern in Royal Albert Hall

LONDON: Bei einer Gedenkfeier für die britischen Kriegstoten hat König Charles III. lebensgroße Bronzestatuen seiner Eltern Queen Elizabeth II. und Prinz Philip in der Londoner Royal Albert Hall enthüllt. Die Denkmale sollen den Einsatz und die Hingabe des Paares für das berühmte Konzertgebäude würdigen. Wenige Tage vor seinem 75. Geburtstag habe Charles emotional gewirkt, als er die Nachbildung seiner Mutter betrachtete, berichteten britische Medien am Sonntag.

Gemeinsam mit Ehefrau Königin Camilla (76), Sohn und Thronfolger Prinz William (41), seiner Schwester Prinzessin Anne (73) und weiteren Familienmitgliedern verfolgte der König am Samstagabend das Konzert aus einer Loge. Anne würdigte besonders die etwa 65.000 Seeleute, die bei der Atlantik-Schlacht im Zweiten Weltkrieg getötet worden waren. Auch der britische Premierminister Rishi Sunak (43) und Oppositionsführer Keir Starmer (61) waren mit ihren Ehefrauen bei der Veranstaltung am «Armistice Day» dabei.

Der «Tag des Waffenstillstands» zu Erinnerung an das Ende der Kampfhandlungen im Ersten Weltkrieg 1918 ist einer der wichtigsten Gedenktage in Großbritannien. Am Sonntag wollten Charles und Sunak am Londoner Kriegsdenkmal Cenotaph Kränze niederlegen.

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