Neues aus der Promiwelt am Samstag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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«Kleine Nervensäge»: Brasilianischer Zeichner Ziraldo gestorben

RIO DE JANEIRO: Der brasilianische Autor, Zeichner und Journalist Ziraldo ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 91 Jahren in seiner Wohnung in Rio de Janeiro, wie die staatliche Nachrichtenagentur Agencia Brasil unter Berufung auf seine Familie berichtete. Zu seinen berühmtesten Schöpfungen gehört die Figur Menino Maluquinho. Die Geschichte des abenteuerlustigen Jungen kam in Deutschland unter dem Titel «Die kleine Nervensäge» ins Fernsehen.

«Brasilien hat einen seiner größten Vertreter der Kultur, der Presse, der Kinderliteratur und der Fantasie verloren», schrieb Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva auf der Nachrichtenplattform X, ehemals Twitter. «Er war ein Verteidiger der Fantasie, eines gerechteren Brasiliens, der Demokratie und der Meinungsfreiheit.»

Ziraldo Alves Pinto wuchs als ältestes von sieben Geschwistern im Bundesstaat Minas Gerais auf und entdeckte bereits früh seine Leidenschaft für das Zeichnen. Medienberichten zufolge soll er schon im Alter von sechs Jahren erste Zeichnungen in der Zeitung «A Folha de Minas» veröffentlicht haben. In den 1960er-Jahren gehörte er zu den Gründern der Zeitung «O Pasquim», einer der wichtigsten Publikationen im Kampf gegen die Militärdiktatur in Brasilien.


Prominentenhochzeit in Madrid: Bürgermeister heiratet Anwältin

MADRID: Der Bürgermeister der spanischen Hauptstadt Madrid, José Luis Martínez-Almeida und die Rechtsanwältin Teresa Urquijo y Moreno haben sich am Samstag unter großem Medieninteresse das Ja-Wort gegeben. Zu der Trauung in der Kirche San Francisco de Borja im Stadtteil Salamanca waren rund 500 Gäste geladen, darunter zahlreiche Prominente und Adelige wie der in Dubai im Exil lebende Alt-König Juan Carlos I. Er wurde von seinen beiden Töchtern, den Infantinnen Elena und Cristina, begleitet. Alt-Königin Sofía (85), die von ihrem Mann getrennt lebt, nahm Medienberichten zufolge an der kirchlichen Trauung nicht teil, wollte aber beim anschließenden Hochzeitsbankett auf dem Landsitz der Familie der Braut dabei sein.

Die Braut ist mit dem Alt-König verwandt, ihre Großmutter ist eine Cousine des 86-Jährigen. Auch der Präsident von Real Madrid, Florentino Pérez, und der Chef der größten Oppositionspartei PP, Alberto Núñez Feijóo, waren dabei. Der Bräutigam ist ebenfalls PP-Politiker.

Martínez-Almeida (48) und Urquijo y Moreno (27) waren schon länger verlobt. Die Flitterwochen wollten die Frischvermählten Medienberichten zufolge auf den Malediven und in Butan verbringen. Insgesamt nur zehn Tage, denn der Politiker der konservativen Volkspartei PP muss wegen anstehender Regionalwahlen im Baskenland und in Katalonien sowie der Europawahl im Juni schon bald wieder ins politische Tagesgeschäft zurück.

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