Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay
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Mick Jagger singt Lockdown-Lied - mit Überraschungsgast Dave Grohl

BERLIN: Gipfeltreffen von Rock-Helden zweier Generationen: Rolling-Stones-Sänger Mick Jagger (77) hat für seinen neuen Song «Eazy Sleazy» gemeinsame Sache mit Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl (52) gemacht. Das mitreißende Stück präsentiert den Rock-Veteranen an Mikro und Gitarre, den ehemaligen Nirvana-Drummer an Schlagzeug, Bass und Gitarre.

Inhaltlich geht es satirisch-kritisch um das Leben in der Pandemie - und um schrille Verschwörungstheorien. Jagger habe den Song «während des Lockdowns geschrieben», teilte sein Label Universal am Dienstagabend mit und fügte hinzu: «Just for fun.» Diesen Spaß merkt man dem immer noch vor Energie strotzenden Sänger und dem ein Vierteljahrhundert jüngeren Partner auch im gemeinsamen Video an.

Grohl, selbst seit rund 30 Jahren im Rock-Business, kommentierte das Duett mit der Stones-Ikone so: «Es lässt sich kaum in Worte fassen, was die Aufnahme mit Sir Mick für mich bedeutet. (...) Gerade als ich dachte, das Leben könnte nicht mehr verrückter werden. Das ist der Song des Sommers, ohne Zweifel.»


Oberbürgermeisterin Reker: Opernstadt Köln soll wieder strahlen

KÖLN: Der künftige Kölner Opernintendant Hein Mulders soll nach dem Willen von Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) wieder mehr Publikum von außen anziehen. Die Kölner Oper solle sich künftig «noch wirksamer im europäischen Raum präsentieren», sagte Reker am Dienstag. Mit Mulders habe man dafür den richtigen Mann. «Köln soll und muss an Ansehen gewinnen, als Opernstadt im Herzen Europas.» Die Stadt sei aufgrund ihrer exzellenten Lage von überall her gut zu erreichen. «Aber wir haben eben erlebt, dass unser Ruf nicht ausreichend Gäste nach Köln lockt, und das soll sich natürlich unter der neuen Intendanz ändern.»

Der Niederländer Mulders soll die Kölner Oper am 1. September 2022 übernehmen. Zurzeit ist er in Essen als Intendant für die Sparten Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker und Philharmonie Essen verantwortlich. «Ich hoffe, eine eigene Farbe zu entwickeln für Köln», sagte der 58 Jahre alte Niederländer. «Ich habe viele Ideen.» Zudem bringe er internationale Erfahrung mit, und das sei wichtig: «Nichts ist so global wie die Oper.»

Wichtig sei ihm außerdem eine große Bandbreite von Regisseuren, Dirigenten und anderen Künstlern. Das Musical sei dagegen nicht so sein Ding: «Wir haben 400 Jahre Operngeschichte. Ich habe nicht vor, die Musicalschiene zu bespielen.» Die Kölner Oper befindet sich seit Jahren in einem Ausweichquartier, erst zur Spielzeit 2024/25 soll sie in ihr saniertes Stammhaus aus den 50er Jahren zurückkehren.


Bernd Stelter will nie in Rente gehen

KÖLN: Für Bernd Stelter, Kabarettist und TV-Moderator, ist ein Ruhestand undenkbar. «Ich habe für die Zukunft vieles vor, aber eines sicher nicht: Jemals in Rente zu gehen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Köln. «Wahrscheinlich werde ich irgendwann später mal etwas weniger arbeiten, aber ich werde nie ganz aufhören», sagte Stelter, der am 19. April 60 Jahre alt wird. Sein großes Vorbild in der Hinsicht sei der Kabarettist Dieter Hildebrandt (1927-2013): «Er ist im Alter von 86 Jahren gestorben - hätte aber in der Woche darauf noch Auftritte gehabt. Das ist die schönste Form von Optimismus. Da möchte ich sehr gerne hin», meinte Stelter.


Scooter-Frontmann H.P. Baxxter möchte wieder auf die Bühne

HAMBURG: Scooter-Frontmann H.P. Baxxter (57) denkt nach eigener Darstellung noch lange nicht ans Aufhören. «Im Moment eher nicht. Das wäre eher so der Fall, wenn man spürt, man kommt nicht mehr so rüber. Aber bei uns war es in den letzten Jahren genau umgekehrt: Es wurde immer noch mehr und immer noch größer», sagte H.P. Baxxter der Deutschen Presse-Agentur. Wenn die Corona-Pandemie vorbei ist, möchte der Techno-Star sofort wieder auf die Bühne: «Das ist das, was ich am meisten vermisse.» Am 16. April veröffentlichen Scooter mit «God Save The Rave» bereits ihr 20. Album. Für März 2022 planen die Musiker eine Tour durch zwölf Städte.


Elmar Wepper sorgt sich um seinen kranken Bruder Fritz (Foto-Archiv)

MÜNCHEN: Schauspieler Elmar Wepper (76) sorgt sich um seinen kranken Bruder Fritz (79). Der TV-Star («Um Himmels Willen») liegt nach einer Operation in einer österreichischen Klinik. «Ich liebe meinen Bruder. Mein ganzes Herz hängt an ihm. Ich hoffe, dass es ein gutes Ende nimmt und er bald wieder nach Hause darf», sagte Elmar Wepper der «Bild»-Zeitung. Er dürfe seinen älteren Bruder immer wieder im Krankenhaus besuchen - mal für eine halbe Stunde, mal für eine Stunde, sagte Elmar Wepper, der im Raum München lebt. «Fritz geht es ganz okay. Mal schlechter, mal ist er wieder präsenter. Die Ärzte gehen das sehr sorgfältig und bedächtig an.» Fritz Wepper hatte vor einigen Wochen öffentlich gemacht, dass er an Krebs erkrankt ist.


Streit um Heinos «deutschen Liederabend» beigelegt

DÜSSELDORF: Der Streit um einen «deutschen Liederabend» von Sänger Heino in der Düsseldorfer Tonhalle ist beigelegt. In einem Telefonat habe der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) Heino zugesichert, dass dieser sein Konzert wie geplant bewerben dürfe. Das teilte eine Stadtsprecherin am Dienstag mit. «Ich sehe in dem Plakat von Heino keinerlei nationalistische oder ähnliche Tendenzen und teile die Kritik daran nicht», hatte Keller bereits am Montagabend mitgeteilt. Deshalb habe er mit dem Tonhallen-Intendanten besprochen, dass Heinos Tournee-Plakate in der Tonhalle doch aufgehängt werden. Das Tonhallen-Management hatte sich am Begriff «deutscher Liederabend» gestört und diesen als «tümelnd» bezeichnet.


Peter Urban kommentiert auch 65. Eurovision Song Contest

HAMBURG: Die ARD hat Details zu ihrem Eurovision-Song-Contest-Abend am 22. Mai veröffentlicht. Peter Urban (72) kommentiert die große Musikshow wieder für die deutschen Zuschauer, wie der bei der ARD verantwortliche NDR am Dienstag in Hamburg mitteilte. Urban tut dies seit 1997 - mit Ausnahme von 2009, als er krank war, und von letztem Jahr, als es keinen regulären ESC wegen Corona gab, sondern nur eine Ersatzshow. Es wird Urbans 23. ESC.


Nobelpreisträgerin Tokarczuk eröffnet Usedomer Literaturtage

USEDOM: Mit neun Livestreams von Autorenlesungen gehen die Usedomer Literaturtage in diesem Jahr komplett online über die Bühne. Eröffnet wird das Festival von Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk an diesem Mittwoch im Ostseebad Heringsdorf, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten.

Unter dem Motto «Das Göttliche» treten bis zum 17. April außerdem der Philosoph Peter Sloterdijk, die Schriftsteller Navid Kermani und Marica Bodro?ic, der Publizist Andreas Englisch und der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) auf. Versprochen sind unterhaltsame, moderierte Lesungen im Ambiente der Seebäder Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin und Zinnowitz.

Der Usedomer Literaturpreis 2021 soll an Georgi Gospodinov verliehen werden. Die Lesung mit dem Schriftsteller («Physik der Schwermut») werde auf Bulgarisch und Deutsch, jene mit Olga Tokarczuk auf Polnisch und Deutsch übertragen.


Berühmte Gründerinnen: «Die Douglas-Schwestern»

MÜNCHEN: Historische Romane mit starken Frauenfiguren laufen bestens. Sie erzählen weibliche Erfolgsgeschichten, die in der Regel mit der historischen Wirklichkeit nur wenig zu tun haben, eher spiegeln sie Wunschvorstellungen heutiger Leserinnen wider. Die Heldinnen des Romans «Die Douglas-Schwestern» dagegen hat es tatsächlich gegeben. Maria und Anna Carstens erwarben 1910 einen Lizenzvertrag und Nutzungsrechte für den Namen J.S Douglas und eröffneten am Hamburger Neuen Wall den ersten Douglas-Parfümerieladen. Das Autorenduo Eva-Maria Bast und Jørn Precht, bekannt unter dem Pseudonym Charlotte Jacobi, erzählt die Geschichte der Schwestern nach bekanntem Strickmuster. Alle interessanten Rollen sind hier von Frauen besetzt. Neben den beiden jungen Protagonistinnen gibt es in der Parfümeriebesitzerin Berta Kolb eine ältere verständnisvolle Mentorin und auch eine Gegenspielerin ist in der zaudernden, ängstlichen und altmodischen Stiefmutter gesetzt. Das alles ist eher konventionell und uninspiriert erzählt.


«What Drives Us»: Dave Grohl veröffentlicht Doku mit Musiker-Kollegen

BERLIN: Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl (52) lässt in einer neuen Dokumentation berühmte Musiker-Kollegen von ihren ersten Konzerttouren erzählen. Der erste Trailer zu dem Film «What Drives Us», bei dem Grohl Regie führte, wurde am Montag (Ortszeit) auf YouTube veröffentlicht. Darin zu sehen sind Rock-Legenden wie der Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr, Aerosmith-Frontmann Steven Tyler, Slash, Gitarrist von Guns N'Roses sowie Flea, Bassist der Red Hot Chili Peppers.


«Kimye»-Scheidung: Kanye West möchte ebenfalls geteiltes Sorgerecht

BERLIN: US-Rapper Kanye West (43) möchte sich Berichten zufolge das Sorgerecht für die vier gemeinsamen Kinder mit Noch-Ehefrau Kim Kardashian (40) teilen. Das berichteten die US-Magazin «People» und «TMZ.com» am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf ein Anwaltsschreiben. Demnach ging das Dokument am Freitag als Antwort auf Kardashians Scheidungsantrag bei Gericht ein. Der Rapper stimmt demnach dem Scheidungsantrag zu und nennt als Grund - ebenso wie seine Frau - «unüberbrückbare Differenzen». Laut Anwaltsschreiben fordert West auch den Verzicht auf Ehegattenunterhalt für beide Seiten. Im Februar hatte Reality-Star Kardashian die Scheidung beim Superior Court in Los Angeles eingereicht - mit den gleichen Forderungen. Wie genau sich die beiden das Sorgerecht aufteilen werden, war zunächst nicht bekannt.


Hugh Jackman und Deborra-Lee Furness feiern Silberhochzeit

BERLIN: Schauspieler Hugh Jackman (52) freut sich über seinen 25. Hochzeitstag mit Ehefrau Deborra-Lee Furness (65). Auf Instagram teilte der australische Hollywood-Star («X-Men») anlässlich der Silberhochzeit Fotos von der kirchlichen Hochzeit des Paars. «Mit dir verheiratet zu sein, Deb, ist so natürlich wie Atmen», schrieb der Schauspieler am Montag (Ortszeit) dazu. «Fast von dem Moment an, als wir uns trafen, wusste ich, dass es unser Schicksal war, zusammen zu sein.»In den vergangenen 25 Jahren sei die Liebe tiefer geworden, der Spaß, die Aufregung und das Abenteuer berauschender, das Lernen voneinander noch großartiger: «Ich bin für immer dankbar, dass wir unsere Liebe, unser Leben und unsere Familie miteinander teilen», schrieb Jackman.


HAMBURG: Scooter-Frontmann H.P.

Baxxter (57) denkt nach eigener Darstellung noch lange nicht ans Aufhören. «Im Moment eher nicht. Das wäre eher so der Fall, wenn man spürt, man kommt nicht mehr so rüber. Aber bei uns war es in den letzten Jahren genau umgekehrt: Es wurde immer noch mehr und immer noch größer», sagte H.P. Baxxter der Deutschen Presse-Agentur. Wenn die Corona-Pandemie vorbei ist, möchte der Techno-Star sofort wieder auf die Bühne: «Das ist das, was ich am meisten vermisse.» Am 16. April veröffentlichen Scooter mit «God Save The Rave» bereits ihr 20. Album. Für März 2022 planen die Musiker eine Tour durch zwölf Städte.


Lucy Liu mit Helen Mirren in «Shazam! Fury of the Gods»

LOS ANGELES: Doppelte Frauenpower für «Shazam! Fury of the Gods»: neben Oscar-Preisträgerin Helen Mirren (75, «The Queen») spielt nun auch «3 Engel für Charlie»-Star Lucy Liu (52) in der Fortsetzung der Comic-Verfilmung «Shazam!» mit. «Willkommen an Bord», begrüßte Hauptdarsteller Zachary Levi (40) am Montag auf Twitter den Neuzugang. Er freue sich auf ein paar Faustkämpfe mit den beiden Darstellerinnen, witzelte der Schauspieler. Im März wurde die Bösewichtrolle der Britin Mirren als Hespera, Tochter des Titans Atlas, bekannt. Liu soll deren Schwester Kalypso spielen. In der Fortsetzung von «Shazam!» (2019) wird die Geschichte des Teenagers Billy Batson (Asher Angel) erzählt, der beim Aufsagen des magischen Wortes «Shazam» vom Blitz der Götter getroffen wird und sich in sein erwachsenes Superhelden-Alter-Ego (Levi) verwandelt.

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