Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt

Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt

Hochzeit verschoben: Fergie tröstet Prinzessin Beatrice per Instagram

LONDON: Die britische Prinzessin Beatrice hat am ursprünglich vorgesehenen Tag ihrer verschobenen Hochzeit eine aufmunternde Botschaft von ihrer Mutter Sarah Ferguson (Fergie) auf Instagram erhalten. «Ich freue mich so sehr darauf, deine und Edos Liebe zu feiern, wenn wir alle aus dem Lockdown raus sind», schrieb die Herzogin von York am Freitag auf Instagram und postete dazu ein Kinderfoto der inzwischen 31 Jahre alten Beatrice. Die Hochzeit der Queen-Enkelin mit ihrem Verlobten Edoardo Mapelli Mozzi (Edo) hätte am Freitag in der Kapelle des St.-James's-Palastes im Zentrum Londons stattfinden sollen. Anschließend war ein Empfang im Garten des Buckingham-Palasts vorgesehen. Doch wegen der Coronavirus-Pandemie wurde die Feier verschoben. Wann sie nun stattfinden soll, war zunächst nicht bekannt.


Früherer Kiss-Gitarrist Bob Kulick mit 70 Jahren gestorben

Los Angeles (dpa) - Der US-Gitarrist und Produzent Bob Kulick, der mit Bands und Künstlern wie Kiss, Meat Loaf, Lou Reed und Diana Ross zusammenarbeitete, ist tot. Der Musiker Bruce Kulick (66) gab den Tod seines älteren Bruders am Freitag auf Twitter bekannt. Bob Kulick wurde 70 Jahre alt. Die Rockband Kiss kondolierte den Angehörigen auf Twitter «mit gebrochenem Herzen».

Kulick wirkte unter anderem an Alben wie «Killers (Kiss), Coney Island Baby (Lou Reed), «Bad Attitude» (Meat Loaf) und «Mirror Mirror» (Diana Ross) mit. Er produzierte auch die Motörhead-Single «Whiplash», die der Heavy-Metal-Band 2005 einen Grammy einbrachte.


Polnischer Schriftsteller Jerzy Pilch gestorben

WARSCHAU: Der bekannte polnische Schriftsteller Jerzy Pilch ist am Freitag in Kielce im Alter von 67 Jahren gestorben. Das bestätigten seine Frau und auch das Museum für Literatur in Warschau. Eine Todesursache wurde nicht genannt.

Der zeitgenössische Schriftsteller hat zahlreiche Romane, aber auch Theaterstücker geschrieben. Zu seinen bekanntesten Werken zählen «Mein erster Selbstmord», «Zum starken Engel» und «Tausend stille Städte». Pilch arbeitet auch als Kolumnist führender polnischer Tageszeitungen.

Für sein Werk «Zum starken Engel», eine überwiegend autobiografische Darstellung seines Kampfes gegen den Alkoholismus, wurde Pilch im Jahr 2000 mit dem Nike-Literaturpreis, der wichtigsten literarischen Auszeichnung Polens, geehrt. Schon 1989 erhielt er den Preis der Koscielski-Stiftung.


David Guetta lädt Fans erneut zur virtuellen Dachparty

BERLIN: Im April feierte David Guetta eine virtuelle Dachparty in Miami und sammelte Geld für Corona-Hilfsmaßnahmen - an diesem Wochenende möchte der französische Star-DJ in New York nachlegen. Schauplatz diesen Samstag ab 19 Uhr (Ortszeit): «Ein ikonischer Ort, der noch geheim ist», wie der 52-Jährige dem Sender CNN verriet. Fans können sich das DJ-Set «United At Home» live über die Social-Media-Kanäle anschauen. Via Zoom möchte der Musiker mit ihnen interagieren. Neben bekannten Hits wolle er auch neue Musik spielen.

Bei der Dachparty in Miami sammelte Guetta eigenen Angaben zufolge rund 750 000 Dollar. Der DJ lieferte spektakuläre Bilder: Fans tanzten auf den Balkonen der angrenzenden Hochhaustürme oder schauten von Booten aus zu. Prominente wurden zugeschaltet, darunter die Fußballer Olivier Giroud und Robert Pires sowie Box-Olympiasiegerin Estelle Yoka Mossely. Zur Corona-Pandemie sagte Guetta: «Wir werden das alle zusammen durchstehen. Das ist ein Moment, der zeigt, wie sehr die Welt vereint werden muss.»


Abba-Star Björn Ulvaeus neuer Präsident von Urheber-Dachvereinigung

MÜNCHEN: Der ehemalige Abba-Star Björn Ulvaeus ist zum neuen Präsidenten der Urheber-Dachvereinigung CISAC gewählt worden. Die CISAC vertritt mehr als 230 Verwertungsgesellschaften in über 120 Ländern und setzt sich international für eine faire Entlohnung von Komponisten und Autoren ein, wie die deutsche Gesellschaft Gema in München mitteilte. Ulvaeus wurde am Freitag in einer virtuellen Sitzung der CISAC-Generalversammlung für drei Jahre zum neuen Präsidenten gewählt. Der 75-Jährige folgt auf den französischen Pionier der elektronischen Musik Jean-Michel Jarre.

Ulvaeus ist Mitbegründer der schwedischen Band Abba und Autor von mehr als 150 Hits und Musicals. Gemeinsam mit Benny Andersson zählt er zu einem der erfolgreichsten Songwriter-Duos überhaupt und hat sich schon bei den Verhandlungen rund um die EU-Urheberrechtsrichtlinie engagiert. «Ich habe mir als Songwriter und Künstler einen sehr guten Lebensunterhalt verdient und hatte das Glück, mit meiner Kunst großen Erfolg zu haben», sagte Ulvaeus laut Mitteilung. Als Präsident wolle er nun die nächste Generation von Urhebern bei ihrer Arbeit unterstützen.

Die CISAC setzt sich weltweit für mehr Rechte, höhere Tantiemen und insgesamt bessere Bedingungen für Urheber in den fünf Bereichen Musik, audiovisuelle Medien, bildende Kunst, Theater und Literatur ein. Die CISAC-Gemeinschaft sichert nach eigenen Angaben den Lebensunterhalt von mehr als vier Millionen Urhebern und ist für die Einziehung von Lizenzeinnahmen und Tantiemen in Höhe von 9,6 Milliarden Euro weltweit verantwortlich.


Nationalbibliothek in Wien schickt Bücher in Corona-Quarantäne

WIEN: Die österreichische Nationalbibliothek in Wien öffnet am Tag nach Pfingsten wieder ihre Lesesäle.

Dort gelesene oder ausgeliehene Bücher kommen nach Gebrauch für mindestens 24 Stunden in die Corona-Quarantäne in einen geschlossenen Raum. «Zeit ist für Papiere oder Einbände ein hervorragendes Desinfektionsmittel und aus konservatorischer Sicht chemischen Behandlungen vorzuziehen», teilte die Bibliothek an Freitag mit.


Cathy Hummels über Ehekrise-Gerüchte: «Sind nicht getrennt»

MÜNCHEN: Influencerin Cathy Hummels (32) hat Trennungsgerüchte um sie und Ehemann Mats (31) dementiert. «Wir sind nicht getrennt. Wir sind ein Paar und planen gerade unseren Hochzeitstag. Wichtig ist, dass es für uns als Ehepaar funktioniert und unser Sohn Ludwig glücklich ist», sagte sie der «Bild»-Zeitung. Dennoch hätten die Münchnerin und ihr Mann, der als Fußballprofi bei Borussia Dortmund spielt, sich für zwei Wohnsitze entschieden. «Jeder muss herausfinden, was ihn glücklich macht. Mats braucht seinen BVB und ich meine Familie in München und meine Freunde. Wenn wir als Familie Zeit haben, dann genießen wir diese umso intensiver», so Hummels.


Frank Elstners letzte Show ab 12. Juni bei Netflix

BERLIN: TV-Urgestein Frank Elstner (78) will sich zurückziehen und zeigt seine letzte Show beim Streamingdienst Netflix. Die Talkshow heißt «Wetten, das war's..?», frühere Folgen dieses Formats sind bei der Plattform Youtube veröffentlicht worden. «Ein Gespräch ist kein Boxkampf. Es geht nicht ums Gewinnen. Vielmehr ist es ein Geschenk. Und diese Sendung ist mein letztes an Sie», sagte Elstner der «Bild»-Zeitung. «Wetten, das war's..?» ist nach Angaben von Netflix ab 12. Juni dort abrufbar. Die Gäste der letzten Folgen sind Klaas Heufer-Umlauf, Joko Winterscheidt, Lena Meyer-Landrut, Charlotte Roche und Daniel Brühl.

Elstner gilt als einer der wichtigsten Showentwickler im deutschsprachigen Raum. Er erfand etwa «Wetten, dass..?». Elstner ist an Parkinson erkrankt. Die Krankheit sei aber nicht der Grund für seinen Abschied vom Bildschirm: «Parkinson schränkt mein Leben im Moment Gott sei Dank nicht ein. Was am Ende das Rennen macht, das Alter oder Parkinson, bleibt hoffentlich noch ganz lange spannend!»


Kostja Ullmann rät von Sex im Auto ab

OSNABRÜCK/MÜNCHEN: Sex im Auto ist nicht heiß, sondern «kalt und unglaublich unbequem», findet Kostja Ullmann. «So was macht man nur einmal im Leben», sagte der Schauspieler, der am Samstag 36 wird, der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ). Er selbst habe es ausprobiert. «Ich kann es nicht weiterempfehlen, vor allem, wenn man keine Standheizung hat.» In der neuen Joyn-Serie «Aus dem Tagebuch eines Uber-Fahrers» spielt Ullmann einen Berufsfahrer, der sein Auto auch als Wohnung nutzt.


20 Stunden am Klavier - Igor Levit spielt gegen Corona-Folgen

BERLIN: Zwanzig Stunden am Klavier: Der Pianist Igor Levit (33) will von diesem Samstag an bis etwa Sonntagmittag ununterbrochen am Flügel spielen. Mit Erik Saties Werk «Vexations» (etwa Quälereien) wolle er auf die Notlage der Musiker angesichts der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie aufmerksam machen. «Diese Zeit, sie ist für uns Künstler brutal - körperlich, mental, emotional. Und deswegen, glaube ich, passt dieses Werk so gut: um die Aufmerksamkeit auf den Zustand zu richten, in dem wir uns befinden», sagte Levit der Deutschen Presse-Agentur. Das Konzert wird ab 14.00 Uhr aus einem Studio in Berlin über mehrere Kanäle gestreamt, auch über Levits Twitter- und Instagram-Accounts.


Gauck: Keine Corona-Furcht - ältere Deutsche kennen größere Ängste

HAMBURG/ROSTOCK: Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck (80) hat nach eigenen Worten keine Angst vor Covid-19. Im Gespräch mit «Zeit-Magazin»-Chefredakteur Christoph Amend zu Corona und der Angst vieler Menschen vor der Krankheit sagte der Ex-Präsident: «Bei uns älteren Deutschen, die wir andere Krisen mit größerem Bedrohungspotenzial erlebt haben, geht es vielfach nicht so tief.» Das von 2012 bis 2017 amtierende Staatsoberhaupt sagte: «Diese Urangst, die bei vielen da anscheinend existiert, ist mir fremd.» Er sehe aber die Gefahren und auch, «dass viele Menschen damit Probleme haben, mit sich alleine zu sein».


Regisseur David Lynch berichtet auf Youtube über das Wetter

BERLIN: Kultregisseur David Lynch («Twin Peaks») hat auf Youtube mehrere Videos veröffentlicht, in denen er über das Wetter in Los Angeles berichtet und Möbel zeigt, an denen er arbeitet. Am Donnerstag sagte der 74-Jährige in einem Clip goldenen Sonnenschein voraus. «Haben Sie alle einen guten Tag!», sagte er. In dem Video «Woran arbeitet David heute?» berichtete der Regisseur, dass er gerade an einem Abfluss für sein Holzwaschbecken arbeite und einen Holzständer lackiere.


Pamela Anderson über Zwölf-Tage-Ehe: «Ich war nicht verheiratet»

NEW YORK: «Baywatch»-Star Pamela Anderson spricht knapp vier Monate nach der Trennung von Filmproduzent Jon Peters («A Star is Born», «Batman») über ihre kurze Liaison mit dem 74-Jährigen. «Ich war gar nicht verheiratet», sagte die 52-Jährige der Zeitung «New York Times». Es sei nur so etwas wie ein kurzer Moment gewesen. «Ein Moment, der kam und ging, aber es gab keine Hochzeit, es gab keine Ehe, es gab überhaupt nichts. Es ist, als wäre es nie passiert. Das klingt seltsam. Aber so ist es.» Außerdem sagte Anderson, sie sei in Wirklichkeit nur dreimal in ihrem Leben verheiratet gewesen. «Die Leute denken, dass ich fünfmal verheiratet war. Ich weiß nicht warum. Ich war dreimal verheiratet.» Als Namen ihrer Ehemänner nannte sie Tommy, Bob und Rick.


Bühnenverein-Präsident Khuon: Behutsam vorgehen bei Theateröffnung (Die Meldung lief auch im Ressort Kultur)

BERLIN: Der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Ulrich Khuon (69), findet es richtig, bei der Wiedereröffnung von Theatern behutsam vorzugehen. Theater seien sehr komplexe Gebilde. «Also sehr viele Menschen arbeiten sehr eng miteinander. Und wir müssen das alles üben», sagte er am Freitag im rbb-Inforadio. Khuon ist Intendant des Deutschen Theaters in Berlin. Sie hätten sich vorbereitet, trotzdem brauche die Praxis «behutsame Schritte». Bundesweit hatten Theater schließen müssen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. In einigen Ländern dürfen Theater unter Auflagen wieder öffnen, in Berlin noch nicht. Dort sind ab Dienstag aber Veranstaltungen mit bis zu 200 Menschen unter freiem Himmel möglich.


Cate Blanchett als Kampfsirene in «Borderlands»-Videospielverfilmung

LOS ANGELES: Die zweifache Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett («Blue Jasmine», «Aviator») will vor der Kamera die Muskeln spielen lassen. Die 51-Jährige hat den Zuschlag für die Hauptrolle in der Filmadaption des Videospiels «Borderlands» erhalten. «Wir heißen Cate Blanchett zu der Welt von Borderlands willkommen», teilte das Studio Lionsgate am Donnerstag (Ortszeit) auf Twitter mit. Die Australierin soll die Figur Lilith spielen, eine sogenannte Sirene mit Superkräften. Horror-Spezialist Eli Roth («Death Wish») ist als Regisseur an Bord. Er schätze sich so glücklich, mit der fantastischen Schauspielerin zu arbeiten, sagte Roth in einer Mitteilung. Sie könne einfach alles, von Drama über Comedy bis zu Action.


Von «Ghostbusters» zur Jugendbuchreihe - Paul Feig dreht für Netflix

LOS ANGELES: Nach Komödien-Hits wie «Taffe Mädels», «Brautalarm» und «Ghostbusters» hat sich Paul Feig nun mit Netflix auf die Verfilmung einer Jugendbuchreihe geeinigt. Der US-Regisseur werde den Bestseller-Roman «The School For Good and Evil» von Autor Soman Chainani inszenieren, gab der Streamingdienst am Donnerstag (Ortszeit) bekannt. Die Fantasy-Story dreht sich um eine Schule, an der Kinder je nach Auswahl zu guten Helden oder zu Bösewichten ausgebildet werden. Plötzlich findet sich die hübsche Sophie in der Klasse für die Bösen wieder, ihre grimmige Freundin Agatha landet dagegen bei den Prinzessinnen.

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