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Foto: epa/Erik S. Lesser
Foto: epa/Erik S. Lesser

Arnold Schwarzenegger freut sich für seinen jüngsten Sohn Joseph

LOS ANGELES (dpa) - Schauspieler Arnold Schwarzenegger (71, «Terminator») zeigt seinen Stolz auf seinen jüngsten Sohn Joseph Baena (21), der nun einen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre hat.

Auf Instagram postete «Arnie» am Sonntag ein Foto, auf dem er seinem Sohn die Hand drückt, der typische Uniabschluss-Kleidung trägt. Dazu schrieb er: «Herzlichen Glückwunsch, Joseph! Vier Jahre harte Arbeit im Business-Studium an der Pepperdine University und heute ist dein großer Tag! Du hast dir alle Feierlichkeiten verdient und ich bin so stolz auf dich. Ich liebe dich!». Auch Joseph postete ein Instagram-Foto von sich zum Uni-Abschluss und schrieb dazu: «Eine der besten Zeiten in meinem Leben.» Er sei dankbar und glaube, dies sei der Beginn eines neuen Weges. Joseph ist der jüngste Sohn von Arnold Schwarzenegger und stammt aus einer Affäre des «Terminator»-Schauspielers mit Mildred Baena. Sie war die Haushälterin von Arnie und seiner damaligen Frau Maria Shriver. Das Ex-Paar hat vier gemeinsame Kinder.


Cathy Hummels gewinnt Prozess um Schleichwerbung

MÜNCHEN (dpa) - Instagram-Berühmtheit Cathy Hummels (31) hat einen Schleichwerbungsprozess vor dem Landgericht München siegreich überstanden.

Die zuständige Kammer wies die Zivilklage des für Abmahnungen bekannten Verbands Sozialer Wettbewerb am Montag ab. Informierte Internetnutzer wüssten, dass Hummels mit ihrem Instagram-Profil kommerzielle Interessen verfolge, sagte die Vorsitzende Richterin Monika Rhein. Insofern handele es sich auch nicht um unlautere Werbung. Hummels hat auf Instagram mittlerweile 485 000 Follower. Allein aus dieser hohen Zahl geht nach Einschätzung der Kammer hervor, dass die Ehefrau von Fußballprofi Mats Hummels auf ihrer Seite keine rein privaten Interessen verfolgt. Eine solche Zahl von Freunden «schafft kein Mensch», sagte Rhein. Das Urteil bedeutet keine Klärung der Rechtslage, ob sogenannte Influencer überhaupt noch Dinge anpreisen dürfen, ohne das als Reklame zu kennzeichnen. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig, außerdem hat der in Berlin ansässige Verein mehrere Influencerinnen abgemahnt.


Shitstorm für Football-Star McCoy wegen «Avengers»-Spoiler

BUFFALO/BERLIN (dpa) - Riesenärger über verdorbene Vorfreude: Weil er Details über die Handlung des Superhelden-Epos «Avengers: Endgame» verraten haben soll, steht US-Football-Star LeSean McCoy (30) im Zentrum eines Shitstorms in den sozialen Medien.

Auf der Petitionsseite «chance.org» fordert ein Film-Fan sogar, den Vertrag des Runningback mit seinem Verein Buffalo Bills zu kündigen. Der Star aus der National Football League (NFL) hatte den Film am Freitag mit seinem Sohn angeschaut, wie er am Samstag via Twitter berichtete. Danach soll er eine entscheidende Szene aus dem lange erwarteten Marvel-Film in drei Posts auf seinem Kanal gespoilert (verraten) haben, dem 730 000 Fans folgen, wie zahlreiche US-Medien berichteten. Ein Twitter-Nutzer schrieb: «LeSean McCoy steht hoch in den (Twitter-)Trends, weil er #AvengersEndgame spoilert. Schau nicht auf seinen Twitter Account wie ich es tat! Der Film ist ruiniert.» Auch von einem Instagram-Video ist die Rede, in dem sich McCoy über die Handlung des neuesten Avengers-Abenteuers ausgebreitet haben soll.


Michael Haneke wird in Orden Pour le mérite aufgenommen

BERLIN (dpa) - Der Filmregisseur Michael Haneke (77) wird Mitglied im Orden Pour le mérite. Haneke («Das weiße Band») soll am 2. Juni zusammen mit der Theaterregisseurin Andrea Breth (66) offiziell in dem vom Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründeten Orden begrüßt werden.

Die Laudatio im Berliner Konzerthaus hält auf Haneke der Geiger Gidon Kremer, auf Breth der Schriftsteller Peter von Matt, wie die Künstler- und Gelehrtenvereinigung mitteilte. Protektor des Ordens ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Den Orden tragen - nach den Statuten in seiner seit 1842 bestehenden Form - jeweils höchstens 40 in Deutschland und gleich viele im Ausland wirkende Persönlichkeiten, die sich Verdienste in Wissenschaft und Kunst erworben haben.


Kamerafrau Judith Kaufmann erhält Ballhaus-Stipendium

BERLIN (dpa) - Die in Berlin lebende Kamerafrau Judith Kaufmann (56, «Die Fremde», «Der Junge muss an die frische Luft») bekommt das erstmals verliehene Michael Ballhaus Stipendium.

Es ist mit einem dreimonatigen Aufenthalt in der Villa Aurora in Los Angeles und einer Retrospektive ausgewählter Werke in Hollywood verbunden. Der vom Auswärtigen Amt finanzierte Preis für herausragende Bildgestalter und Bildgestalterinnen ist nach dem 2017 gestorbenen Kameramann Michael Ballhaus benannt. Er wird in Kooperation mit der Deutschen Filmakademie ab 2020 jährlich vergeben, heißt es in der Mitteilung vom Montag.


Schauspielerin Joyce Ilg hätte als Junge den gleichen Namen bekommen

RUST (dpa) - Die Eltern von Schauspielerin und YouTube-Darstellerin Joyce Ilg (35) haben sich für sie einen geschlechterneutralen Namen ausgesucht.

«Joyce ist ein weiblicher und ein männlicher Vorname. Ich hätte auch so geheißen, wenn ich ein Junge geworden wäre», sagte sie in Rust bei Freiburg der Deutschen Presse-Agentur: «Mein Name stand fest, lange bevor mein Geschlecht klar war.» Ihre Mutter habe bei einer Thailand-Reise eine Frau dieses Namens kennengelernt, die sie inspiriert habe: «Mein Vater war anfangs gegen den Namen, aber heute können wir alle ganz gut mit ihm leben.» Sie müsse aber sehr oft erklären, dass Joyce Ilg ihr echter und kein Künstlername sei. Ilg lebt in Köln, sie ist dort geboren und aufgewachsen. Für die ARD-Unterhaltungsshow «Verstehen Sie Spaß?» des Südwestrundfunks (SWR) in Baden-Baden spielt sie regelmäßig den Lockvogel mit der versteckten Kamera.


Strasser: Digital bringt kein Leseerlebnis - «mag's überhaupt nicht»

BERG (dpa) - Der Publizist Johano Strasser sieht auch in digitalen Zeiten kein Ende des gedruckten Buches. Im Internet, am Bildschirm und bei E-Books fehle das typische Leseerlebnis, sagte Strasser, der am 1. Mai 80 Jahre alt wird.

«Man kommt nicht in das Lesen hinein, das langsam einen Eindruck aufbaut.» Das Erzeugen innerer Bilder sei beim digitalen Lesen mit ständigem Scrollen weniger intensiv. Es fehle das Aufschauen vom Buch, das Zurückblättern. «Es gibt - und ich kenne - viele junge Leute, die sich lange Zeit nur im Internet aufgehalten haben und die dann wieder zu Buchlesern geworden sind.» Er selbst vermeide wenn irgend möglich, ein Buch am Bildschirm zu lesen. «Ich mag's überhaupt nicht.»

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