Leiter von Boeings 737-Programm geht vorzeitig in Rente

SEATTLE (dpa) - Der für das kriselnde 737-Flugzeugprogramm zuständige Boeing-Manager Eric Lindblad geht nach weniger als einem Jahr im Amt in den Ruhestand.

Das teilte der Chef der Verkehrsflugzeugsparte, Kevin McAllister, am Donnerstag in einem Schreiben an die Mitarbeiter mit. Die 737-Serie hat den US-Konzern nach zwei Abstürzen der jüngsten Baureihe Max mit insgesamt 346 Toten in eine schwere Krise gebracht.

Ob ein Zusammenhang zwischen den Unglücken und Lindblads Abgang besteht, ist aber unklar. Laut McAllisters Memo hatte der 57-Jährige schon im vergangenen Jahr den Wunsch geäußert, in Rente zu gehen. Lindblad ist seit 34 Jahren bei Boeing und hatte die Leitung des 737-Programms erst im August 2018 angetreten. Seinen Posten soll mit Mark Jenks ein weiterer langjähriger Boeing-Manager übernehmen.

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