Kasinobetreiber soll Mord in Auftrag gegeben haben

Kasinobetreiber S. (r.) und sein 26-jähriger Sohn T. bei ihrer Festnahme in Rayong. Foto: Royal Thai Police
Kasinobetreiber S. (r.) und sein 26-jähriger Sohn T. bei ihrer Festnahme in Rayong. Foto: Royal Thai Police

RAYONG/PATTAYA: Die Polizei hat einen Kasinobetreiber in Rayong erneut verhaftet. Er wird beschuldigt, den Mord an einem Mann angeordnet zu haben, der seine illegale Spielhölle in Pattaya der Polizei gemeldet hatte.

Der 56-Jährige wurde am Donnerstag gegen 6 Uhr morgens in seiner weitläufigen Residenz an der Rat Bamrung Road im Tambon Noen Phra in Rayong festgesetzt. Als niemand auf die Türklingel am Tor des Anwesens antwortete, benutzte die Polizei eine Leiter, um über die Mauer zu klettern und das Grundstück zu betreten.

S. wurde angeklagt, den Tod eines 47 Jahre alten Taxi-Motorradfahrers angeordnet zu haben. Dieser wurde am 28. Juli 2020 hinter der Schule Pattaya Nr. 8 erschossen. Die Polizei setzte zwei 39- bzw. 47-jährige Männer wegen des Mordes fest. Sie behaupteten zunächst, sie hätten einen persönlichen Konflikt mit dem Opfer gehabt.

Der getötete Taxi-Motorradfahrer hatte Fotos von einem Gebäude gemacht, das für illegales Glücksspiel genutzt wurde. Kurz darauf stürmten Beamte das Haus. Daraufhin hatte der verärgerte Spielhöllenbesitzer aus Rayong zwei Aufsehern befohlen, jemanden anzuheuern, der den Informanten töten sollte. Die Polizei nahm die beiden Aufseher am 9. Dezember fest und kam so S. auf die Spur. Er wurde Mitte Februar verhaftet, weil er ein Netz von Spielhöllen an der Ostküste betrieb. S. wurde kurz nach seiner Verhaftung auf Kaution freigelassen und jetzt zum zweiten Mal festgenommen. Ebenso festgesetzt wurde am Donnerstag sein 26-jähriger Sohn. Er soll Glückspiel veranstaltet und Geld gewaschen haben.

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