HTMS Sukhothai: Namensschild geborgen

Das Namensschild der HTMS Sukhothai wurde geborgen. Foto: National News Bureau Of Thailand
Das Namensschild der HTMS Sukhothai wurde geborgen. Foto: National News Bureau Of Thailand

PRACHUAP KHIRI KHAN: Im Rahmen der 19-tägigen internationalen Militärübung „Cobra Gold 2024“ haben die thailändische und die US-amerikanische Marine erfolgreich das Namensschild der gesunkenen HTMS Sukhothai geborgen. Die gemeinsame Operation, die am zweiten Tag der Übung stattfand, zielt darauf ab, die Ursache für den Untergang des Schiffes im Golf von Thailand am 19. Dezember 2022 zu erforschen.

Die HTMS Sukhothai sank unter tragischen Umständen, wobei 24 der 105 Besatzungsmitglieder ums Leben kamen, 76 gerettet wurden und fünf weiterhin vermisst sind. Die Bergungsmission umfasst detaillierte Untersuchungen des Wracks, die Entfernung des Namensschildes und die Überprüfung struktureller Schäden.

Die thailändische Marine beteiligt sich mit 35 Tauchern, zwei Minenräumbooten und einem mittelschweren Wasserfahrzeug an der Operation. Dies wird durch die Unterstützung der USA durch die Ocean Valor und 14 Taucher ergänzt. Obwohl die anfänglichen Versuche, das Typenschild zu bergen, erfolglos waren, wurde die Mission fortgesetzt, um das Wrack zu dokumentieren und zu untersuchen. Später sollen gefährliche Materialien und Waffen geborgen werden.

Admiral Adung Phan-iam, der Chef der thailändischen Marine, betonte die Bedeutung der Mission und versicherte, dass die Ergebnisse mehr Klarheit über den Vorfall bringen würden. Er dankte ausdrücklich der US-Marine für ihre Unterstützung. Admiral Phan-iam wies zudem darauf hin, dass die Auswahl der Bergungsunternehmen sorgfältig erfolgen müsse, da die HTMS Sukhothai aus den USA stamme und über fortschrittliche Waffen verfüge, die für die Endverwendung überwacht würden.

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