Größte Moschee Afrikas in Algerien feierlich eingeweiht

Algerische Soldaten und Menschen stehen vor der Ketchaoua-Moschee, um ein Trauergebet für die Opfer des Militärflugzeugabsturzes zu verrichten, Algier. Foto: epa/Str
Algerische Soldaten und Menschen stehen vor der Ketchaoua-Moschee, um ein Trauergebet für die Opfer des Militärflugzeugabsturzes zu verrichten, Algier. Foto: epa/Str

ALGIER: Fast fünf Jahre nach Fertigstellung wurde jetzt eine der größten Moscheen der Welt endlich offiziell eingeweiht. Die Pläne für das Gotteshaus kommen aus Deutschland.

In Algeriens Hauptstadt Algier ist nach jahrelanger Verzögerung die größte Moschee Afrikas feierlich eingeweiht worden. Wie der Präsidentenpalast am Sonntagabend mitteilte, ist es die drittgrößte Moschee der Welt, nach den beiden Moschee im saudi-arabischen Mekka und Medina. Nach Angaben der algerischen Nachrichtenagentur APS ist das Minarett der Moschee 265 Meter hoch und damit das höchste Minarett der Welt.

Geplant wurde die Moschee vom Frankfurter Architekturbüro KSP Engel. Die Grundsteinlegung der Moschee erfolgte im Jahr 2011, fertiggestellt wurde die Moschee nach Angaben des Büros bereits 2020. Im Zuge von Massenprotesten gegen die Regierung wurde die offizielle Einweihung der Moschee aber immer wieder verschoben. In dem großen Gebetssaal sollen rund 35.000 Gläubige Platz haben.

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