Etwa 13Tote bei Explosionen an Brüsseler Flughafen

Foto: epa/Laurent Dubrule
Foto: epa/Laurent Dubrule

Eilmeldung - Brüssel (dpa) - Bei den Explosionen am Brüsseler Flughafen hat es nach Informationen des belgischen Senders RTBF etwa 13 Tote und 30 Verletzte gegeben.

Das berichtete der Sender am Dienstag mit Hinweis auf Quellen in Brüsseler Krankenhäusern. Bei der Explosion in der Brüsseler Metro-Station Maelbeek hat es Verletzte gegeben. Mindestens eine Person wurde von Rettungskräften auf einer Bahre versorgt, berichtete eine dpa-Reporterin.

Es habe sich wahrscheinlich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, sagte Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw bei der Pressekonferenz mit Premier Charles Michel.

Der Frankfurter Flughafen richtet sich zwischenzeitlich darauf ein, umgeleitete Passagierjets aus der belgischen Hauptstadt aufzunehmen. Eine erste Maschine der österreichischen Gesellschaft Austrian Airlines sei bereits nach Frankfurt dirigiert worden, berichtete ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport am Dienstag. Es sei zudem damit zu rechnen, dass die sieben geplanten Starts nach Brüssel abgesagt würden. Zu Sicherheitsmaßnahmen in Frankfurt wollte sich der Fraport-Sprecher nicht äußern. Sie seien auf der höchsten Stufe und würden eng mit den Sicherheitsbehörden abgestimmt. Vor Ostern steigen die Passagierzahlen am größten deutschen Flughafen bereits stark an.

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