Bombe explodiert im Gesicht von Aufständischem

Foto: The Nation
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YALA: Ein mutmaßlicher muslimischer Aufständischer wurde schwer verletzt, als am frühen Sonntagmorgen eine selbstgebastelte Bombe explodierte, die er angeblich an einer Wasserpumpstation im Bezirk Mueang in Yala platzieren wollte.

Die Explosion ereignete sich um 1.30 Uhr an der Wasserpumpstation, wie die Polizei mitteilte.

Die Aufnahmen der Sicherheitskameras in dem Gebiet zeigten zwei Männer, die auf einem Motorrad an der Station ankamen.

Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie ein Mann vom Motorrad absteigt und eine Metalldose mit Farbe in die Station trägt.

Die Explosion ereignete sich nach Angaben der Polizei, als er die Dose in der Pumpanlage abstellte. Der Mann wurde als Nud T., 26, aus Tambon Rusoh im Bezirk Rusoh in Narathiwat identifiziert.

Nachdem die Bombe explodiert war, rannte der Motorradfahrer vom Tatort weg, so die Polizei.

Nach Aussage der Beamten war der linke Arm des Verdächtigen gebrochen und sein Gesicht hatte durch die Explosion schwere Verbrennungen erlitten.

Er wurde ins Krankenhaus von Yala gebracht, wo sein Zustand weiterhin kritisch ist, so die Polizei.

Die Polizei vermutet, dass die beiden die Hauptwasserpumpen der Station beschädigen wollten, doch die Bombe explodierte versehentlich, bevor sie installiert wurde.

Um 08.00 Uhr am Sonntagmorgen (22. Januar 2023) untersuchte ein Team von Bombenentschärfern und Kriminaltechnikern zusammen mit Soldaten den Tatort.

Anhand von Bruchstücken der Bombe schätzte das Team, dass sie zwischen fünf und 10 Kilogramm Schießpulver enthielt. Nach Angaben der Polizei sollte die Bombe aus der Ferne gezündet werden, doch der Plan misslang.

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