PATTAYA: Historische Holzbauten, schmale Gassen mit traditionellen Geschäften und der ins Meer mündende Naklua-Kanal bestimmen das Stadtbild Nakluas im hohen Norden von Pattaya. Vom 11. Dezember 2021 bis zum 30. Januar 2022 will die Stadt Pattaya das über einen langen Zeitraum Gewachsene wieder zwei Monate lang touristisch nutzen: die „Naklua Walking Street“ ist zurück.
Bereits zum dreizehnten Mal wird die allseits beliebte verkehrsfreie Schlemmer- und Shopping-Meile ausgerichtet, die den Besuchern einen Eindruck vermitteln soll, wie das alltägliche Leben in dem ehemaligen Fischerdorf einst ausgesehen haben mag. Dass das Konzept aufgeht, beweisen die hohen Besucherzahlen der Vorjahre, auch wenn sie sich überwiegend auf Einheimische beschränken. Denn unter Ausländern ist die „Naklua Walking Street“ im Gegensatz zu ihrem Namensvetter im Süden der Stadt – „Pattaya Walking Street“ – nahezu unbekannt, was darin begründet sein mag, dass die Ankündigungen der Stadtverwaltung zu der Großveranstaltung zumeist nur auf Thailändisch erfolgen.
Was wird geboten? Samstags und sonntags wird die Naklua Road ab dem großen Baum am Fischmarkt bis zum Ende der Naklua Bridge komplett für den Verkehr gesperrt und in eine stimmungsvolle Marktmeile verwandelt. In der autofreien Zone können die Besucher gemütlich schlendern und sich den Bauch mit thailändischem Street-Food, Snacks und fangfrischen Meeresfrüchten vollschlagen und lokale Produkten shoppen.
Passiert man den großen Torbogen, der den Eingang zur „Naklua Walking Street“ markiert, ist man bereits mittendrin im lebhaften Gewusel. Wie bereits erwähnt sind Ausländer hier in der Regel in der Minderheit, dafür tummeln sich hier umso mehr Einheimische, darunter viele Familien mit Kindern, junge Pärchen und auch viele Jugendliche. Denn die Preise für die feilgebotenen Speisen und Produkte sind erfreulich niedrig.
An unzähligen kleinen Marktständen brodeln die Woks und Kochtöpfe, pikante Rauchschwaden wabern durch die Luft und lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Empfehlenswert ist am Tag des Besuches im Vorfeld bloß nicht zu viel zu essen, um sich an dem unerschöpflichen Speisenangebot zu laben. Von knusprigem „gai yang“ (gegrillte Hühnerschenkel) über würzig-scharfen „nam phrik“ (Chili-Dip), der besonders gut mit „khao niau“ (Klebreis) oder rohem Gemüse mundet, bis hin zu wohlduftender Nudelsuppe, die Körper und Seele wärmt und die Lust auf Exotik stillt: Hier bekommt man alles geboten, was thailändische Leckermäuler glücklich macht. Natürlich werden in der Marktmeile im ehemaligen Fischerdorf auch Meeresfrüchte in Hülle und Fülle angeboten werden. Für Erfrischung wird mit vor den Augen der Besucher frisch gemixten Fruchtshakes gesorgt, ein großes Angebot traditioneller Süßigkeiten – „khanom“ – lässt die Herzen von Naschkatzen höher schlagen.
Als Publikumsmagnet erweisen sich erfahrungsgemäß stets die Konzerte mit thailändischen Stars, die vorwiegend „mo lam“ – die traditionelle Volksmusik des thailändischen Nordostens – aufführen. Für Unterhaltung wird außerdem mit kulturellen Darbietungen wie traditionellen Thai-Tänzen und Aufführungen von Schülern gesorgt.
Am Ende der knapp 800 Meter langen „Walking Street“ können die Besucher auf der Naklua Bridge an Tischen und Stühlen Platz nehmen und ihre gekauften Leckereien verspeisen sowie sich am Bühnenprogramm erfreuen. Die perfekte Lokalität mit Panoramablick auf das Meer und für ein gemütliches Treffen mit Freunden.
Ein Besuch auf der Naklua Walking Street setzt die Befolgung der obligatorischen Seuchenschutzbestimmungen voraus, wie Nasen-Mun-Schutz-Pflicht, Temperatur-Screening und die Desinfizierung der Hände. Weitere Informationen gibt die Stadtverwaltung auf ihrer Facebookseite bekannt. Auskünfte rund um die Uhr erteilt das Pattaya Contact Center unter der Kurzwahl 1337.