Streaming kompakt

Foto: Pixabay/Tomislav Jakupec
Foto: Pixabay/Tomislav Jakupec

BERLIN: Was sich jetzt zu streamen lohnt, darunter die neue Staffel von «The Big Door Prize».

Kinder als Segen und Fluch, Tücken des Arbeitslebens und Heldentum alter Schule: Die Streamingdienste haben in den nächsten Tagen viel zu bieten.

«The Big Door Prize» (Staffel 2)

Die zweite Staffel der viel gelobten Comedyserie "The Big Door Prize" mit Emmy-Preisträger Chris O'Dowd ist jetzt auf Apple TV+ angelaufen. Die Handlung nach dem Roman von M.O. Walsh folgt der Bevölkerung von Deerfield, die von einer «Morpho-Maschine» auf die mysteriöse «nächste Stufe» vorbereitet wird. Während die Potenziale aller Bewohner gegen Visionen ausgetauscht werden, kommen neue Beziehungen und viele neue Fragen auf. Dusty (Chris O'Dowd) und Cass (Gabrielle Dennis) wollen sich eine Auszeit nehmen. Trina (Djouliet Amara) und Jacob (Sammy Fourlas) erfahren, dass sie ihre alten Rollen ablegen können. Giorgio (Josh Segarra) und Izzy (Crystal Fox) beginnen jeweils eine Romanze. Hana (Ally Maki) und Pater Reuben (Damon Gupton) versuchen, den Zweck der Maschine zu ergründen. Die Bewohner der Kleinstadt stellen wieder einmal alles infrage, was sie über ihr Leben, ihre Beziehungen, ihre Möglichkeiten und über den Morpho selbst zu wissen glaubten.

«Meaning of Life»

Die Schwedinnen Alva (Celie Sparre) und Ellen (Helena Af Sandeberg) sind zwei Schwestern mit völlig unterschiedlichen Lebensentwürfen: Alva und ihr Freund Nico (Hannes Fohlin) bleiben unfreiwillig kinderlos. Hingegen bekommt Ellen mit Ehemann Alex (Ulf Stenberg) drei Kinder - und wünscht sich, sie hätte nie eine Familie gegründet. Die Folge: Die Schwestern empfinden gegenseitig Neid. Im Vergleich zu Alvas und Nicos Herausforderungen rund um die gewünschte Schwangerschaft, die damit einhergehende IVF-Behandlung und einem heftigen Schicksalsschlag, scheinen die Probleme von Ellen und ihre Streitigkeiten mit Alex banal. Doch sind sie es darum auch? Die Dramedy-Serie «Meaning of Life» zeigt die Kluft zwischen Wünschen und Alltag. Ab 6. Mai auf MagentaTV+.

«Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt»

Die überarbeitete und unterbezahlte Produktionsassistentin Angela (Ilinca Manolache) wird beauftragt, ein Video zur Arbeitssicherheit für ein multinationales Unternehmen in Bukarest zu drehen. Als einer der Interviewpartner eine Aussage macht, die einen Skandal auslöst, muss Angela die Geschichte neu erfinden. «Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt» ist das neue Werk des mit dem Goldenen Bären ausgezeichneten, rumänischen Regisseurs Radu Jude. Der Film fängt auf amüsante und satirische Weise das moderne Leben ein und verwebt Elemente des Spielfilms, Essays und politischen Kommentars zu einer beißend-komischen Gegenwartsanalyse - mit Auftritten von Nina Hoss, Uwe Boll und Angelas Tiktok-Alter-Ego Bobit?a?. Ab 3. Mai beim Streamingdienst Mubi verfügbar.

«Land of Bad»

Während eines Einsatzes gegen die islamistische Terrororganisation Abu Sayyaf auf den Philippinen geraten der junge Offizier Kinney (Liam Hemsworth, «Die Tribute von Panem») und sein Delta-Force-Team in einen Hinterhalt. Bei ihrem Kampf auf Leben und Tod ist der Drohnenpilot Reaper (Russell Crowe, «The Nice Guys») ihre einzige Hoffnung. Nur er kann jetzt noch per Funk helfen, sie aus dem feindlichen Gebiet zu lotsen. Den Actionthriller «Land of Bad» von Genrespezialist William Eubank («The Signal») gibt es jetzt auf Prime Video.

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